Packt eure Koffer und erlebt einen spannenden Städtetrip mit packenden Geschichten und tollen Sehenswürdigkeiten, denn ich zeige euch in meinem Reisemagazin heute die politische Zentrale der USA vor: Washington, D.C..
In Washington, D.C. wird Geschichte lebendig! Wohl kaum ein anderer Ort in den Vereinigten Staaten von Amerika ist so von politischen Geschehnissen geprägt und wohl kaum eine andere Stadt huldigt die großen Namen der Politik so ausgiebig wie es Washington, D.C. tut. Washington, D.C. ist der Dreh- und Angelpunkt des amerikanischen Politikgeschehens. An die Taten großer Denker und Reformatoren erinnern zahlreiche Denkmäler und Grabstätten, kostenlose Museen bringen Besuchern zusätzlich deren Geschichte nahe. Habt auch ihr einen Aufenthalt in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten geplant, seid ihr hier genau richtig!
Washington, D.C. Tipps
Washington kurz und knapp | Rang und Namen | Abseits der Politik | Eure Reise
Washington, D.C. Tipps – Die Stadt stellt sich vor
- seit 1800 ist sie die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika
- Namensgeber der Stadt ist George Washington, der erste Präsident der USA. D.C. bezieht sich hingegen auf den Entdecker Christoph Columbus
- Habt ihr euch schon einmal gefragt, was das D.C. eigentlich bedeutet? Es steht für District of Columbia. Somit ist Washington kein Bundesstaat, sondern, wie der Name es besagt, ein Bundesdistrikt
- Amerika ist eigentlich das Land der Superlative. Wie kommt es dann also, dass es in Washington D.C. keine Wolkenkratzer und kaum hohe Gebäude gibt? Ein Gesetz aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts macht es möglich. Kein Gebäude darf höher sein als die Breite der benachbarten Straße (plus 6,1 m). Ausnahmen bilden das Washington Monument, die Washington National Cathedral und der Turm des Old Post Office.
Jetzt habe ich euch aber lang genug aufgehalten. Es wird Zeit, dass wir uns auf die Spuren der großen Denker und Politiker Amerikas begeben.
Große Namen, große Geschichten
Große Namen pflastern euren Weg durch Washington, D.C., denn die Stadt ist auch Regierungssitz der Vereinigten Staaten von Amerika. Förmlich an jeder Ecke werdet ihr auf Namen wie Theodore Roosevelt, Abraham Lincoln, Thomas Jefferson oder auch John F. Kennedy treffen, viele davon für immer verewigt in Gedenkstätten und Denkmälern. Starten möchte ich mit euch am Lincoln Memorial, das euch sicherlich aus zahlreichen Filmen wie „Nachts im Museum 2“, „Planet der Affen“ oder „White House Down“ oder auch von der Rückseite der 5$ Note bekannt vorkommen sollte.
Von außen erinnert das Memorial an einen griechischen Tempel, im Inneren findet ihr die fast 6 Meter hohe und sitzende Statue des 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln. Sein Blick ist auf das gegenüberliegende Reflexionsbecken gerichtet, in dem ihr, je nach Wetterlage und Blickwinkel, die Spiegelbilder der umliegenden Denkmäler erblicken könnt. Haltet also unbedingt eure Kamera gezückt, um dieses schöne Bild für die Ewigkeit festhalten zu können. Lasst ihr euren Blick über das Reflexionsbecken schweifen, werdet ihr an dessen Ende eine hohe, weiße Säule erblicken. Euer nächstes Ziel, das Washington Monument, wartet nur auf euch.
Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Säule als Obelisk, der als das höchste Steingebäude der Welt gilt und euch einen atemberaubenden Ausblick über eure Umgebung verschafft. Mit dem Aufzug fahrt ihr auf die Besucherplattform unterhalb der Spitze und kommt während eurer Fahrt an den reich verzierten Steinblöcken des Obelisken vorbei. Könnt ihr erkennen, von welchem Staat oder von welcher Person die Steine gestiftet wurden? Vom Washington Monument aus erblickt ihr direkt zwei eurer nächsten Ziele: Zu eurer Rechten steht das Jefferson Memorial, das zu Ehren des dritten Präsidenten der USA errichtet wurde und, ähnlich wie das Lincoln Memorial, an das Pantheon erinnern soll.
Schaut euch das Memorial unbedingt von innen an, denn die Wände sind aufwendig mit Auszügen aus Reden und Schriften Jeffersons verziert. Zu eurer Linken befindet sich aber das eigentliche Highlight Washington, D.C.’s : das Weiße Haus. Ich kann eure Begeisterung ja schon förmlich spüren, aber seid gewarnt, denn so nah wie es die Bilder im Fernsehen immer suggerieren, kommt ihr dem Weißen Haus unter Garantie nicht. Der Amtssitz und gleichzeitig offizielle Residenz eines jeden Präsidenten der Vereinigten Staaten ist besser gesichert als euer Erspartes auf der Bank. Die Chance auf einen Blick ins Innere gibt es natürlich auch, im Rahmen einer Führung könnt ihr euch den prunkvollen Innenteil des Hauses ansehen und auch ein oder zwei Blicke auf die imposanten Gärten werfen, die das Weiße Haus umgeben.
Die wichtigstem Räume im Haus sind wohl der East Room, in dem regelmäßig Empfänge und Staatsessen stattfinden, und das Oval Office, quasi die Machtzentrale des Präsidenten, in dem Besprechungen mit hochrangigen Amtsinhabern abgehalten werden. Meine politiklastige Sightseeing-Tour endet am United States Capitol. Ich kann euch sagen, dass ihr mit jedem Atemzug förmlich Politik in euch aufnehmt, denn das Kapitol ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch Sitz des Kongresses und Tagungsort des Senats und Repräsentantenhauses.
Jedes Teil der Einrichtung wird euch einen anderen Teil der amerikanischen Geschichte näherbringen wollen, ein Besuch des Inneren ist also unabdingbar. Vor allem die Kuppel, mit ihrer wunderschönen, chronologischen Darstellung der US amerikanischen Geschichte ist ein absoluter Hingucker. Werft nach dem Ausgang der Präsidentschaftswahlen einen besonderen Blick auf das Kapitol, denn auf seinen Treppen wird dem neuen Präsidenten der Amtseid abgenommen!
Geschichte mal anders
Wer nach so viel Politik und Geschichte mal dringend eine Pause benötigt, dem sei ein Besuch des United States Botanic Garden ans Herz gelegt. Hier dürft ihr entlang üppig und bunt bewachsener Wege wandern, euch an exotischen Pflanzen erfreuen oder einfach mal die Füße an einem der vielen Wasserbecken hoch legen, und das alles bekommt ihr sogar ganz kostenfrei.
Wen Politik immer hungrig macht, so wie mich, der sollte sich zur U-Street im Nordosten Washingtons begeben. Über ganze neun Blocks hinweg könnt ihr euch durch die amerikanische Küche schlemmen, auf Shoppingtour gehen oder die angefutterten Kalorien bei einem Spaziergang entlang hipper Street Art verbrennen. Verschlägt es euch abends in die U-Street, werden euch zahlreiche Leuchtreklamen in ihre Bars und Clubs ziehen; Live Musik wird in diesem Teil der Stadt ebenfalls sehr groß geschrieben und so sollte das Stadtviertel wirklich für jeden Urlauber etwas Interessantes parat halten. Wer nach meinem Politik-Overload noch aufnahmefähig ist, sollte unbedingt in eines der riesigen und faszinierenden Museen der Stadt gehen.
Das National Air and Space Museum überschlägt sich mit guten Kritiken und Weiterempfehlungen, und das Beste ist auch noch, dass der Eintritt euch keinen Cent kostet. Ihr wollt euch einmal wie Ben Stiler in „Nachts im Museum“ fühlen? Kein Problem, im National Museum of Natural History sollte euch das zwischen all den Dinosaurierskeletten, Sarkophagen und Tierpräparaten nicht sonderlich schwer fallen. Aber passt bloß auf, dass sich das ein oder andere Ausstellungsstück nicht von seinem Fleck bewegt oder gar zu euch spricht.
Zum Mitmachen werdet ihr im International Spy Museum aufgefordert, das euch auf vielfältige und interessante Weise in die Tricks und Kniffe von realen und fiktiven Geheimagenten einführt. James Bond Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn unter den Ausstellungsstücken befinden sich auch einige Filmrequisiten und eine aktuelle Sonderausstellung widmet sich einzig und allein den Schurken aus dem Bond Universum.
Sucht ihr nach einer bequemen Alternative Washington D.C. zu erkunden, empfehle ich euch die Sightseeing-Touren von Big Bus Tours. Fahrt in den stylischen, offenen Doppeldeckerbussen durch die Stadt und erlebt alle Sehenswürdigkeiten in Washington D.C. bequem und in kurzer Zeit. Kauft euch eure Tickets am besten vorab online, denn dann spart ihr ordentlich.
Eure Reise nach Washington, D.C.
Ihr seht also, Washington, D.C. kann doch mehr als nur Politik, aber ist und bleibt nun einmal ein großer Bestandteil der Stadtgeschichte. Vor allem am Tag der Präsidentschaftswahlen bleibt Washington unter Beobachtung und ihr werdet sicherlich das ein oder andere Mal auf interessante TV-Dokumentationen stoßen, die euch in Kombination mit meinen Washington, D.C. Tipps sicherlich zu einem Abstecher inspirieren werden. Oder seid ihr etwa schon einmal dort gewesen und habt noch ein paar Insidertipps für mich und die Community parat? Dann immer her damit!
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