Marokko ist das Tor zu Afrika, hier könnt ihr in die Welt des Orients eintauchen, frischen Minztee kosten und euch in der kulturellen Vielfalt des Landes verlieren. All die schönen Sehenswürdigkeiten in Marokko, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet, findet ihr hier.

Marokko, die Perle des Orients, wird oftmals völlig zu Unrecht unterschätzt – dabei hat das Königreich im Nordwesten Afrikas so einiges zu bieten. Von historischen Medinas, Altstädten, mit bunten Souks über lange Sandstrände bis hin zu spektakulären Gebirgszügen oder der Sahara: ein Urlaub in Marokko weiß zu begeistern und sobald ihr den ersten Schritt aus dem Flugzeug gemacht habt, werdet ihr euch wie in einem orientalischen Märchen von 1001 Nacht fühlen. Damit ihr wisst, wo sich die Hotspots befinden, zeigen wir euch jetzt die schönsten Orte in Marokko.

Weitere Informationen findet ihr auf der Website von Visit Marokko.

Die 24 schönsten Sehenswürdigkeiten in Marokko

1. Djemaa el-Fna (Marrakesch)

Der Djemaa el-Fna ist der zentrale Platz in der Altstadt von Marrakesch, der auch Platz der Gaukler genannt wird. Und dieser Name ist hier Programm. Während ihr hier tagsüber meist auf Wunderheiler, Musiker und Marktstände trefft, bevölkern abends und nachts Gaukler aller Art den Platz. Von Erzählern über Wahrsager, Tänzer und Musiker bis hin zu Schlangenbeschwörern – ihr werdet aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Außerdem könnt ihr euch hier durch die zahlreichen Essensstände probieren und kommt bestimmt mit dem ein oder anderen Einheimischen ins Gespräch. Hier lernt ihr das wahre Marokko kennen.

 

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2. Souks von Marrakesch

Direkt an den Djemaa el-Fna Platz schließen die Souks von Marrakesch an. Dabei handelt es sich um schmale, verwinkelte Gassen, in denen allerhand Waren angeboten werden. Ganz gleich, ob Essen, Gewürze, Kleidung, Einrichtungsgegenstände und Teppiche, hier findet ihr alles, was euer Herz begehrt – garantiert auch das ein oder andere Souvenir für euch oder eure Liebsten daheim.

Neben vielen Einheimischen und anderen Touristen, die sich die spannenden Stände anschauen, werdet ihr auf viele Esel treffen. Sie sind ein häufiges Transportmittel in den engen Gassen.

3. Koranschule Medersa Ben Youssef (Marrakesch)

Ein besonders sehenswertes Gebäude in Marrakesch ist die Koranschule Medersa Ben Youssef. Sie wurde schon im 14. Jahrhundert gegründet, damit hier Schüler Rechtswissenschaften oder Theologie studieren konnten. Seit 1960 befindet sich hinter den Mauern ein Museum und ihr könnt die prunkvolle Architektur und die künstlerischen Mosaike bestaunen.

Urlaubsguru-Tipp: Im Innenhof befindet sich ein Wasserbecken, das sich hervorragend als Fotomotiv eignet.

  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr
  • Eintrittspreis: Erwachsene ca. 5€ (50 MAD), Kinder unter 12 ca. 1€ (10 MAD)
Innenhof eines historischen Gebäudes mit symmetrischem rechteckigen Wasserbecken in der Mitte. Die Wände sind mit aufwendigen Mosaiken verziert, rundbogige Türen und Fenster umgeben den Hof.

4. Jardin Majorelle (Marrakesch)

Der Jardin Majorelle ist ein echtes Highlight unter den Sehenswürdigkeiten Marokkos. Er trägt den Namen seines Erschaffers, dem französischen Künstler Jacques Majorelle. Der Maler kaufte das 4.000qm große Grundstück 1924 und erschuf ein wunderschönes, farbenfrohes Paradies. Hier findet ihr allerhand Pflanzen, am bekanntesten ist vermutlich der Rosengarten, denn hier wurde die Asche des Modeschöpfers Yves Saint Laurent beigesetzt. Dieser hatte den Garten gekauft und sich so sehr in das Kobaltblau, das hier allgegenwärtig ist, verliebt, dass er es in seine Designs einfließen ließ. Daher trägt der Jardin Majorelle auch manchmal den Namen Garten von Yves Saint Laurent.

Am besten lässt sich die Atmosphäre übrigens im gleichnamigen Café genießen.

Urlaubsguru-Tipp für alle Modeinteressierten unter euch: In dem Garten befindet sich auch ein Yves Saint Laurent Museum.

  • Öffnungszeiten: täglich von 8.30 bis 18 Uhr
  • Eintrittspreise: 15€, Kinder unter 10 Jahre kostenfrei
Blaues Gebäude mit Balkonen, davor hohe Kakteen und Palmen. Gelbe Vorhänge ergänzen das lebendige Farbenensemble. Im Vordergrund ein kleiner Brunnen, umgeben von üppiger Vegetation.

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5. Bahia Palast (Marrakesch)

Eines der Wahrzeichen von Marokko ist der Bahia Palast. Das liegt zum einen an seinem Alter, er steht schon seit 1867, zum anderen an seiner schieren Größe. Das Gelände ist ungefähr 8.000 m² groß und umfasst nicht nur den Palast selbst, sondern noch einen türkischen Hammam, eine Moschee und einen wunderschönen Palastgarten. Am besten bucht ihr euch eine Führung, dann könnt ihr nicht nur die kunstvollen orientalischen Verzierungen bestaunen, sondern auch noch viel über die Geschichte Marokkos lernen.

  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 16.45 Uhr
  • Eintrittspreise: ca. 7€ (70 MAD)

6. Bab Bou Jeloud (Fes)

Das Stadttor der ehemaligen Königsstadt Fes, Bab Bou Jeloud, stammt aus der Kolonialzeit Marokkos. Bereits früher stand an diesem Platz ein Tor, es musste jedoch 1913 neugebaut wurden. Es hat jedoch kein bisschen von seiner ursprünglichen Wirkung verloren. Das blaue Tor, wie es auch genannt wird, führt in die verwinkelten Gassen der Medina von Fes, die ebenfalls sehr sehenswert ist. Unser Tipp: Erkundet sie lieber mit der Hilfe eines Guides, denn hier könnt ihr euch leicht verlaufen.

Fun Fact: Wusstet ihr, dass das blaue Tor gar nicht von allen Seiten blau ist? Das Blau seht ihr nur, wenn ihr in die Altstadt geht. Aus Sicht der Medina ist das Tor jedoch grün. Die Erklärung dafür ist, dass Blau für die Stadt Fes steht, das Grün hingegen ist die Farbe des Korans.

Großes, mit blauen Mosaiken geschmücktes Tor mit drei Bögen; zentraler Bogen bietet Blick auf eine türkisfarbene Minarett; umliegende Gebäude darunter, Himmel im Hintergrund.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

7. Medersa Bou Inania (Fes)

Innerhalb der Stadtmauern der Medina von Fes findet ihr einige interessante Gebäude, zum Beispiel die Medersa Bou Inania, eine islamische Hochschule. Sie wurde schon 1350 gebaut und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Übrigens könnt ihr den hohen Turm, der zum Gebäudekomplex gehört, schon vom Bab Bou Jeloud aus sehen. Doch nicht nur das Äußere ist sehenswert! Im Inneren erwarten euch wunderschöne Holzschnitzereien, feinste Stuckarbeiten und farbenfrohe Mosaike.

  • Öffnungszeiten: Samstags bis Donnerstags 9 bis 18 Uhr
  • Eintrittspreise: ca. 2€ (20 MAD)

8. Al-Qarawiyin-Moschee (Fes)

Ebenfalls wunderschön anzuschauen und gleichzeitig aber historisch sehr bedeutend ist die Al-Qarawiyin-Moschee. Sie ist die wichtigste Moschee des ganzen Landes und wurde vermutlich bereits im Jahre 857 gebaut. Auch hier könnt ihr zahlreiche detailverliebte Mosaike bestaunen.

Früher haben sich hier bis zu 20.000 Gläubige Muslime zum Gebet eingefunden. Heute sind es zwar weitaus weniger, dennoch ist der Zutritt Nicht-Muslimen leider nicht gestattet.

Grüne Ziegeldächer einer Moschee mit detailliertem Minarett im Vordergrund, umgeben von einer Stadtlandschaft unter klarem blauem Himmel. Im Hintergrund Hügel mit vereinzelter Bebauung.

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9. Kasbah des Oudaïas (Rabat)

Rabat ist sowohl eine ehemalige Königsstadt als auch die Landeshauptstadt Marokkos, dementsprechend viel gibt es hier zu entdecken. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist die Kasbah des Oudaïas, eine alte Festung, die gleich neben der Medina liegt. Durch ihre Lage ist diese Kasbah ein einzigartiges Fotomotiv. Sie steht auf einem Felsen, der ins Meer hineinragt. Sowohl von Land als auch vom Strand aus lohnt sich der Anblick. Auch das Innere der Kasbah mit schmalen und verwinkelten Gassen ist sehr interessant. Besonders lohnenswert ist auch der Ausblick von den Festungsmauern aufs Meer.

Hinter den Mauern befindet sich auch unser nächstes Must See Marokkos: Das Andalusische Viertel und der dazugehörige Garten.

Breite Steintreppe führt zu einer historischen Festung mit hohen Mauern und einem großen Torbogen. Links und rechts der Treppe stehen Palmen und Laternen. Blauer Himmel im Hintergrund.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

10. Andalusisches Viertel und Garten (Rabat)

Das Andalusische Viertel trägt seinen Namen aufgrund der Einwanderer, die vor etwa 400 Jahren aus der Gegend von Andalusien fliehen mussten. Heute ziehen die blau-weißen Fassaden und künstlerischen Feinheiten der Häuser Touristen aus der ganzen Welt an.

Urlaubsguru-Tipp: Von der Aussichtsplattform aus könnt ihr über den Fluss Bou-Regreg zur Nachbarstadt Salé schauen.

Außerdem solltet ihr dem Andalusischen Garten einen Besuch abstatten. Dort findet ihr ein gemütliches Café, in dem ihr eine wunderschöne Aussicht auf die Stadtmauern und die Küste habt. Genießt die Ruhe und die schattigen Plätze auf einem Spaziergang zwischen zahlreichen Blumen und Bäumen.

Üppiger andalusischer Garten mit bunten Blumenbeeten, Orangenbäumen, Palmen und altem Turm im Hintergrund, umgeben von blauer, bewölkter Himmel. Steinweg führt nach rechts unten.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

11. Ruinen der Totenstadt Chellah (Rabat)

Die Totenstadt Chellah, beziehungsweise die Ruinen, die davon übrig geblieben sind, eignen sich perfekt, um einen weiteren Einblick in die spannende Geschichte Marokkos zu erlangen. Früher stand hier die römische Stadt Sala Colonia. Das könnt ihr an vielen Stellen noch erkennen: Es gibt viele Überbleibsel von römischen Bauwerken, wie verzierte Säulen und typische Mosaike. Im Gegensatz dazu stehen Zeugen von islamischer Baukunst, die ab dem 13. Jahrhundert gebaut wurden, denn da wurde die Stadt in eine Nekropole, einen Friedhof, der wie eine Stadt angelegt ist, verwandelt.

Heute hat sich die Natur viel von dem Gelände zurückgeholt und sehr viele Tiere, vor allem Vögel, fühlen sich hier heimisch. Die Totenstadt Chellah umgibt wirklich eine ganz einzigartige Atmosphäre, die ihr nicht verpassen dürft. Aber achtet trotz aller Schönheit bitte auf ein respektvolles Verhalten.

  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 17 Uhr
  • Eintrittspreis: ca. 7€ (70 MAD)

 

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12. Bab Mansour Stadttor (Meknès)

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der ehemaligen Königsstadt Meknès ist das Stadttor Bab Mansour, zu deutsch Siegestor. Es besteht aus drei riesigen Torbögen, die mit zahlreichen Fliesen gleich einem Mosaik verziert sind. Es glitzert kunstvoll in der Sonne und wacht über den Place el Hedim, einen Marktplatz. Das Bab Mansour steht bereits seit fast 300 Jahren an seinem Platz und war früher Schauplatz vieler Gerichtsverhandlungen. Mit den Jahren war das Tor dem Verfall ausgesetzt, doch unter französischer Kolonialherrschaft wurde es schließlich zu alter Schönheit restauriert. Heute ist das Bab Mansour ein beliebtes Fotomotiv, das Touristen auf dem Weg von der Medina zur Kasbah bestaunen.

Prächtiges Tor mit aufwendigen grünen Mosaiken und drei Bögen, flankiert von massiven Säulen und rötlicher Mauer. Im Hintergrund blauer Himmel mit rosa Wolken. Vor dem Tor stehen Absperrungen.

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13. City Imperiale (Meknès)

Die City Imperiale oder auch Königsstadt ist ein Stadtteil von Meknès und ein Überbleibsel aus der Zeit, in der ein Sultan die Stadt gründete und zum Standort seiner Regierung machen wollte. Ende des 17. Jahrhunderts ließ er hier prunkvolle Paläste, wunderschöne Gärten, Moscheen, große Stallungen und Gefängnisse errichten, die bis heute erhalten sind. Die Paläste und Moscheen könnt ihr leider nicht besichtigen, doch auch von außen sind sie sehr imposant.

In einem Innenhof mit reich verzierten, gemusterten Wänden aus Mosaik und Holzschnitzereien steht eine Frau mit gelbem Schal. Zentral ein runder Brunnen auf einem geometrisch gefliesten Boden.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

14. Die Straße der 1000 Kasbahs

Die Straße der 1000 Kasbahs führt euch durch den malerischen Südosten Marokkos und zu zahlreichen traditionellen Festungen. Auf dem Weg könnt ihr verschiedenste Sehenswürdigkeiten Marokkos entdecken, die schönsten stellen wir euch kurz vor:

Ouarzazate

Ouarzazate ist ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in die Wüste, doch nicht nur deswegen solltet ihr die Stadt besuchen. Neben der sehr sehenswerten Kasbah Taourirt hat sich hier eine echte Filmstadt entwickelt. Besucht die Atlas Corporation Studios und erhaltet einen Einblick in die Drehorte von Game of Thrones, Die Päpstin, Der Medicus, Asterix und Obelix und vielem mehr. Ihr könnt hier auch Führungen buchen, um mehr über die Produktionen erfahren.

  • Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18.30 Uhr
  • Eintrittspreis: ca. 8€ (80 MAD)

Zudem bietet euch Ouarzazate einen authentischen Einblick in die marokkanische Lebensweise, mit lebhaften Souks und einer traditionellen Küche, die Besucher aus aller Welt anzieht.

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Bild: ©Fremdenverkehrsamt Marokko

Ait Ben Haddou

Auch in Ait Ben Haddou wurde für Game of Thrones gedreht, auch für zum Beispiel Gladiator und James Bond diente die Amazigh-Stadt als Kulisse, was sie zu einem beliebten Ziel für Set Jetting macht. Bekannt ist die Stadt aber eigentlich für ihre einzigartige Bauweise aus Lehm, die sogenannten Wohnburgen und die Kasbah, die über Ait Ben Haddou thront. Von hier aus habt ihr eine einmalige Aussicht über die Häuser und die Umgebung.

Heute besteht der Ort übrigens aus zwei Teilen, die mit einer Brücke verbunden sind. Im älteren Teil wohnen heute nur noch wenige Menschen, während im neueren Ortsteil eine modernere Infrastruktur herrscht, von der ihr als Touristen ebenfalls profitieren könnt.

Skoura

Als nächstes steht das Oasendorf Skoura auf dem Programm. Es ist bekannt für seine üppigen Palmenhaine und die traditionellen Kasbahs. Wenn ihr nur eine der Festungen hier besuchen könnt, solltet ihr euch für die Kasbah Amerhidil entscheiden. Sie ist eine der am besten erhaltenen der Region und ist daher sowohl geschichtlich sehr interessant als auch ein wunderschönes Fotomotiv.

Skoura bietet euch eine ruhige Atmosphäre und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die faszinierende Landschaft und Kultur der Draa-Tal-Region zu erkunden.

Lehmgebäude mit geometrischen Mustern stehen in der Mitte, umgeben von Palmen unter einem klaren, blauen Himmel. Eine Mauer mit Sichtfenstern sowie ein Pfad führen durch die Anlage.

Tal der Rosen

Östlich von Skoura befindet sich etwas, dass ihr in dieser kargen Landschaft wahrscheinlich als letztes erwartet hättet: das Tal der Rosen. Es erstreckt sich von der Stadt Kelaa M’Gouna bis zum Fuße des Atlas-Gebirges. Die Rosen wachsen hier aber nicht zufällig, sie werden hier schon seit Jahrhunderten zur Herstellung von Rosenwasser und ätherischen Ölen angebaut.

Urlaubsguru-Tipp: Einmal im Jahr findet hier das Fête des Roses (Rosenfestival) statt. Zu dieser Zeit stehen die Rosen in voller Blüte und verwandeln die Region in ein duftendes Paradies. Das Fest wird mit Paraden, Musik, Tänzen und vielen weiteren Aktivitäten gefeiert. Wenn ihr zu dieser Zeit in Marokko seid, solltet ihr euch das auf keinen Fall entgehen lassen.

  • Rosenfestival: wahrscheinlich am Wochenende des ersten Freitags nach dem 1. Mai, das genaue Datum steht etwa einen Monat vorher fest.

Natürlich stehen auch im Tal der Rosen, genauso wie auf jedem Stopp eurer Reise auf der Straße der 1000 Kasbahs, mehrere der traditionellen Lehmfestungen, aber auch kleine malerische Dörfer, die in die Landschaft eingebettet sind.

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Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

Todra-Schlucht

Ein weiteres Highlight unter Marokkos Sehenswürdigkeiten ist die Todra-Schlucht in der Nähe der Stadt Tinghir. Die Felswände der Schlucht sind bis zu 300 Meter hoch. Nicht nur Wanderer oder Fotografen finden hier schöne Wege und tolle Fotomotive, vor allem Kletterer finden hier ein wahres Paradies.

Gewundene Straße schlängelt sich durch die steilen, rostroten Felsen der Todra-Schlucht in Marokko; unten fließt ein schmaler Fluss, während am klaren blauen Himmel die Sonne scheint.

15. Atlas-Gebirge

Das Atlas-Gebirge prägt die Marokkanische Landschaft mindestens genauso sehr wie die Sahara. Die Gipfel rufen euch schon aus weiter Ferne und einen Trip hierher werdet ihr auf keinen Fall bereuen. Euch erwarten atemberaubende Landschaften, traditionelle Amazigh-Dörfer und eine reiche Kultur, die euch die Einheimischen mit ihrer typischen Gastfreundschaft gerne näherbringen. Wenn ihr gerne wandert, solltet ihr es euch nicht nehmen lassen, mindestens einen der majestätischen Berge zu erklimmen, den Blick über die grünen Täler streifen zu lassen und die klare Bergluft zu genießen. Aber auch, wenn ihr nicht wandern und nur ein wenig spazieren gehen wollt, findet ihr hier malerische Strecken, die ihr ganz entspannt erkunden könnt.

Urlaubsguru-Tipp: Packt auf jeden Fall eure Kamera ein. Das Atlas-Gebirge bietet zahlreiche wunderschöne Fotomotive.

16. Tanger

Ganz im Norden Marokkos, an der Straße von Gibraltar, liegt die Stadt Tanger. Ihr Bild wird geprägt von der Kasbah, die den höchsten Punkt der Stadt bildet. Wenn ihr euch für die Geschichte der Stadt und Marokkos interessiert, solltet ihr das Musée de la Kasbah besuchen, das in dem früheren Palast seit 1922 untergebracht ist. Hier werden Funde aus einer Nekropole von Marshan in Tanger, Relikte aus der Steinzeit, Mosaike und viele weitere Exponate ausgestellt. Auch ohne die spannenden Ausstellungen ist das Museum mit seinen gepflegten und liebevoll dekorierten Innenhöfen und Gärten ein echter Blickfang.

Urlaubsguru-Tipp: Nach eurem Museumsbesuch empfehlen wir euch einen Spaziergang an der Promenade von Tanger. Bei gutem Wetter könnt ihr hier bis zum Nachbarland Spanien schauen.

In der Medina könnt ihr euch in den Trubel Marokkos stürzen. Besonders sehenswert ist der Grand Sokko mit seinen vielen typischen Teestuben und vielen Marktständen. Aber auch einen Ort der Ruhe findet ihr in Tanger: Etwa 5 km vom Zentrum entfernt liegt der Park Perdicaris, der euch mit seinen gewundenen, schattigen Wegen zum Entspannen und Erkunden einlädt.

 

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17. Chefchaouen

Die Stadt Chefchaouen habt ihr bestimmt schon einmal auf einem Foto gesehen, die blauen Fassaden der Häuser hier sind einfach einmalig! Wir haben für euch die schönsten Fotospots gesucht und zusammengefasst:

  • Place el Haouta
  • Place Bab Souk
  • Rue Sidi Bouchouka
  • Paid Set (eine extra hergerichtete, liebevoll dekorierte Fotokulisse, für die ihr ca. 0,50€ (5 MAD) zahlt)
  • Blue Street
  • Callejon el Asri

Bei all diesen Locations erwarten euch die leuchtend blauen Hausfassaden, aufgeschlossene Einheimische, wunderschön hergerichtete Gassen mit bunten Blumen und kleinen Läden.

 

18. Hassan-II.-Moschee (Casablanca)

Die Stadt Casablanca ist euch bestimmt aufgrund des gleichnamigen Films ein Begriff, doch unter Marokko-Liebhabern kennt man sie vor allem für die Hassan-II.-Moschee. Sie ist die einzige Moschee in Marokko, die ihr auch besuchen dürft, wenn ihr nicht muslimischen Glaubens seid. Sie wurde im Jahr 1993 eröffnet und ist damit eine der neueren Moscheen des Landes. Seitdem ist sie die fünftgrößte Moschee der Welt und hat mit 200 Metern Höhe zusätzlich das zweithöchste Minarett. In die Gebetshalle der Moschee passen bis zu 25.000 Menschen, sie ist 20.000 m² groß und ist sehr prunkvoll verziert. Die detailreichen Mosaike, der hochwertige Marmor und in feinster Arbeit geschnitztes Holz erschaffen eine einzigartige Atmosphäre. Auf dem Außengelände finden weitere 80.000 Menschen Platz.

Urlaubsguru-Tipp: Wenn ihr abends oder nachts zur Moschee blickt, seht ihr einen hellen Lichtstrahl, der das Dunkel der Nacht unterbricht. Es ist ein Laser, der 30 km in Richtung der Stadt Mekka strahlt.

  • Öffnungszeiten: Samstag bis Donnerstag, von 9 bis 19 Uhr
  • Eintrittspreis: ca. 13€ (130 MAD)
Die Hassan-II.-Moschee in Casablanca mit ihrem hohen, reich verzierten Minarett erhebt sich vor strahlend blauem Himmel. Die Moschee ist umgeben von einem großen Platz mit wenigen Menschen.

19. Medina von Essaouira

Eine weitere Sehenswürdigkeit Marokkos ist die Medina der Stadt Essaouira. Sie ist vollständig erhalten und ein Besuch hier fühlt sich ein bisschen an wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Daher verwundert es auch nicht, dass die Medina und die Festung, wie schon viele Locations in Marokko, für die Aufnahme von „Game of Thrones“-Szenen genutzt wurden.

Doch auch, wenn ihr keine Fans der Fantasy-Serie seid, ist Essaouira einen Besuch wert. Die malerische Küstenstadt, die auch die „weiße Stadt“ genannt wird, empfängt euch mit offenen Armen. Taucht in das Leben der Einheimischen ein, bestaunt ihre wunderschönen Häuser mit ihren weißen Fassaden und den dekorativen blauen Fensterläden und erkundet die Festung. Übrigens ist Essaouira schon seit den 60ern eine echte Hippiemetropole, denn damals siedelten sich hier Musiker wie Jimi Hendrix an. Noch heute wird die Stadt von einer freiheitlichen, künstlerischen Atmosphäre umgeben, die viele Menschen dazu einlädt, das ruhige Leben kennenzulernen.

Um den Tag abzurunden, genießt den Sonnenuntergang am Strand!

Die Aufnahme zeigt eine historische Festung mit einer Bogenbrücke am Wasser in der berühmten marokkanischen Küstenstadt Essaouira. Davor schwimmen mehrere blaue Fischerboote. Der Himmel ist blau, das Wasser türkisgrün.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

 

20. Erg Chebbi

Der Erg Chebbi ist eine beeindruckende Dünenlandschaft im Süden Marokkos. Bekannt ist die Sandwüste vor allem für ihre bis zu 150 Meter hohen Dünen, die vom Wind geformt werden. Der Erg Chebbi bildet einen Kontrast zu den umliegenden Berghängen und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge und Wüstencamping, daher gibt es auch ein eigenes Touristenzentrum in der Stadt Merzouga, die direkt am Rand der Dünen liegt.

Die Wüste ist perfekt für Touren mit dem Quad, Motorrädern oder auch Jeeps. Ein echtes Highlight ist eine Übernachtung im Erg Chebbi, so könnt ihr die magische Stimmung zu Sonnenuntergang und Sonnenaufgang erleben. Wenn die Sonne langsam verschwindet, färbt sich der Himmel in warmen Orangetönen, während die Sanddünen in tiefem Rot und Gold erstrahlen.

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21. Strandparadies Agadir und Taghazout

In und um Agadir herum findet ihr ein paar der schönsten Strände Marokkos, die somit auch zu den schönsten Must Sees Marokkos gehören. Unsere Favoriten sind der Stadtstrand in Agadir und das kleine Fischerdorf Taghazout. Wenn ihr mit euren Kids verreist, empfehlen wir euch den breiten Sandstrand Plage d’Agadir, hier zeigen euch Flaggen an, wo ihr gefahrlos schwimmen könnt. Taghazout ist hingegen ein echtes Paradies für Surfer in Marokko, hier findet ihr die perfekten Wellen.

Selbstverständlich findet ihr bei uns noch weitere wunderschöne Strände, die ihr in eurem Marokko Urlaub nicht verpassen dürft!

22. Paradise Valley

Das Paradise Valley liegt gleich nördlich von Agadir am Rand des Atlas-Gebirges. Der Name des Tals ist hier Programm: Euch erwartet ein echtes Naturparadies. Tiefe Schluchten, Felsvorsprünge und leuchtend blaue Steinpools, die zum Plantschen einladen, prägen den rauen Charakter des Gebirges. Besonders Mutige springen waghalsig von den Klippen ins Wasser. Um hierher zu kommen, müsst ihr zuerst mit dem Auto etwa eine Stunde aus Agadir ins Landesinnere fahren, dann heißt es geschickt kleine Pfade entlang zu wandern und auf den Baumstämmen zu balancieren, die euch über die Bäche führen.

Urlaubsguru-Tipp: Ganz in der Nähe befinden sich auch die Immouzer Wasserfälle. Wenn ihr also ein bisschen mehr Zeit habt, solltet ihr auch dort vorbeischauen.

Blick auf ein Tal mit Palmen und üppiger Vegetation links, einem kleinen Bach mit Felsen in der Mitte und einer Person, die rechts auf einem Pfad an einer steilen Felswand entlanggeht. Im Hintergrund erhebt sich ein beeindruckender Berg.

23. Legzira (Strand)

Wir haben euch zwar schon zwei Strände vorgestellt, aber ein weiterer Strand darf bei den schönsten Sehenswürdigkeiten Marokkos nicht fehlen: der Legzira Beach. Er ist berühmt für seine imposanten roten Felsen und die natürlichen Felsbögen, an denen sich die Wellen des Meeres brechen. Der abgelegene Strand bietet euch eine atemberaubende Kulisse und einen perfekten Ort zum Entspannen, besonders bei Sonnenuntergang.

Im Vordergrund sanfter Sandstrand, dahinter trifft das sanfte Meer auf beeindruckende Felsformation mit natürlichem Torbogen links. Die Sonne strahlt von oben links durch den Himmel.
Bild: Moroccan National Tourism Office (MNTO)

24. Die Weiße Düne (Dakhla)

Die südlichste der Sehenswürdigkeiten von Marokko, die wir euch hier vorstellen, ist die Weiße Düne in Dakhla. Sie liegt auf einer Landzunge im Atlantik und unteranderem diese Lage macht diesen Ort so besonders. Ihr seid hier vom Meer umgeben und fühlt euch wie auf einer Insel. Ein weitere Besonderheit ist der strahlendweiße Sand, der die Düne bildet – ein schöner Kontrast zum Blau des Ozeans.

Urlaubsguru-Tipp: Durch die Halbinsel ist das Wasser in der Lagune ganz ruhig – perfekt zum Wind- oder Kitesurfen.

Entdeckt Marokkos Sehenswürdigkeiten in eurem Urlaub

Ihr seht, Marokko hält unglaublich viele Sehenswürdigkeiten für euch bereit. Von einer Menge Kultur über sportliche Aktivitäten bis zu einzigartigen Naturerlebnissen – hier kommt ihr garantiert auf eure Kosten. Ganz gleich, ob ihr Last Minute nach Marokko aufbrecht, oder schon im Voraus eure Pauschalreise nach Marokko plant, wir sind uns sicher, mit unseren Tipps, werdet ihr nichts verpassen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Sightseeing in Marokko!

Stöbert gerne auch auf der Website von Visit Marokko!

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