Zwischen Indien und China liegt das geheimnisvolle Nepal. Bunte Gebetsfahnen wehen im Höhenwind des Himalayas, Yakrinder grasen friedlich auf den Hängen und buddhistische Tempel zieren die raue Landschaft eines der höchsten Länder der Welt.
Nepal gehört zu den außergewöhnlichsten Ländern dieser Welt. Zwischen Moderne und ländlicher Armut birgt Nepal einen unerkenntlichen, geheimnisvollen Charakter. Das Geburtsland des Buddhas zieht mit seinen gastfreundlichen Einheimischen und friedlichen Religionen jeden Besucher direkt in seinen Bann. Bewundert uralte Tempel, erlebt friedliche Einsamkeit in den Bergen des Himalayas, feiert mit den Einheimischen bei einem der zahlreichen, bunten Feste und übernachtet in einem Bergdorf über den Dächern der Welt. Viele Künstler und Autoren ließen sich von Nepal inspirieren – und fanden doch nie die richtigen Worte. Nepal müsst ihr schlichtweg selbst erlebt haben!
Euer Urlaub im zauberhaften Nepal
Wichtige Informationen zu Nepal
Ein erster Überblick
Zwischen Indien im Süden und China im Norden liegt die demokratische Bundesrepublik Nepal. Das hinduistisch geprägte Land gehört zu den ärmsten Ländern Asiens und hat durch jahrhundertelange Monarchie und einen zehnjährigen Bürgerkrieg einiges einstecken müssen. Die Nepalesen sind allerdings sehr friedlich und gastfreundlich. Die Bevölkerung des Landes setzt sich aus über 50 verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, über 120 verschiedene Sprachen und Dialekte werden hier gesprochen.
In den touristischen Regionen wird aber auch Englisch gesprochen. Die meisten Nepalesen sind hinduistischen Glaubens, aber auch Buddhisten und Anhänger anderer Religionen sind vertreten. Charakteristisch für das Land ist das Himalaya Gebirge, das gleich mehrere Achttausender und natürlich den höchsten Berg der Welt – den Mount Everest – beherbergt.
Bezahlen in Nepal
In Nepal zahlt ihr mit der Nepalesischen Rupie (NPR). Ein Euro entspricht etwa 127 NPR (Stand August 2018). Geldautomaten findet ihr in allen größeren Städten, dort wird in der Regel auch die Zahlung per Kreditkarte akzeptiert. Gerade in den ländlicheren Bereichen solltet ihr jedoch auch immer ausreichend Bargeld bei euch tragen.
Die Infrastruktur in Nepal
Die Infrastruktur in Nepal ist leider (noch) nicht auf dem gleichen Standard wie die von anderen, touristisch besser erschlossenen Ländern in Asien. Es gibt zwar Busse, die in den Städten und auch in das Umland fahren, jedoch kann es schon mal vorkommen, dass sie aufgrund von Streiks oder Pannen nicht zuverlässig fahren. Auch die Straßen in Nepal sind teilweise noch etwas abenteuerlich, besonders dann, wenn ihr in die Bergregionen möchtet. Für circa 50 km Strecke müsst ihr daher gut zwei Stunden Fahrtzeit einrechnen. Mit einem internationalen Führerschein dürft ihr in Nepal 15 Tage lang fahren, danach ist ein nepalesischer Führerschein notwendig.
Die beste Reisezeit für Nepal
In Nepal gibt es durch die unterschiedlichen Höhenlagen auch ein vielseitiges Klima. Generell lässt sich sagen, dass im Süden Nepals ein subtropisches bis tropisches Klima herrscht, während ihr in den Hochebenen mit gemäßigtem Klima und, je nach Jahreszeit und Höhenlage, kalten Temperaturen rechnen müsst.
Von Juni bis September kommt es außerdem zu regelmäßigen Niederschlägen, die sich besonders in den Gebirgsregionen durch Überschwemmungen und Erdrutsche bemerkbar machen. Plant ihr einen Wander- oder Trekkingurlaub, solltet ihr diese Reisezeit also meiden. Wir empfehlen euch daher eine Reise in den Monaten Februar bis Mai oder Oktober und November. Im Dezember herrschen je nach Region sehr kalte Temperaturen, da kann es auch mal ungemütlich werden, da nicht alle Hotels über Heizungen verfügen.
Reisevorbereitungen für Nepal
Gefahr von Erdbeben
Nepal ist nicht Mallorca. Das sollte euch klar sein, wenn ihr eine Reise in das ferne Land plant. Nepal befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es hin und wieder zu Erdbeben kommen kann. Vielleicht erinnert ihr euch – ein verheerendes Erdbeben, bei dem tausende Menschen ums Leben kamen, richtete zuletzt 2015 die Aufmerksamkeit der Welt auf Nepal.
Aktuelle Informationen findet ihr beim Auswärtigen Amt.
Es kommt häufiger zu spontanen Streiks und Straßensperren oder Unfällen auf dem teilweise nicht gut ausgebauten Straßennetz. Nepal auf eigene Fast zu erkunden, empfehle ich nur wirklich geübten Individualreisenden. Ansonsten macht es sich in Nepal bezahlt, die Reise über einen seriösen und gut organisierten Reiseveranstalter zu buchen. Dann steht eurem Abenteuer in diesem spannenden Land nichts mehr im Weg!
Höhenkrankheit in Nepal
Wenn ihr in Nepal wandern möchtet, solltet ihr euch gut vorbereiten und die Höhe der Berge keinesfalls unterschätzen. Ab einer Höhe von etwa 3.000 Metern besteht die Gefahr an der Höhenkrankheit zu erkranken, weshalb ihr genügend Zeit zum Akklimatisieren einplanen solltet.
Mehr zum Thema Reiseimpfungen erfahrt ihr im entsprechenden Artikel.
Unternehmt nur geführte Wanderungen und überschätzt keinesfalls eure Fähigkeiten. In Nepal gibt es aber auch reichlich Wanderwege für diejenigen, die sich nicht unbedingt zu den Extremsportlern zählen. Ein gewisses Maß an körperlicher Fitness solltet ihr zum Wanderurlaub im Himalaya allerdings dennoch mitbringen. Auch ein aktueller Impfschutz kann nicht schaden, da große Teile der nepalesischen Bevölkerung selbst nicht ausreichend geimpft sind.
Einreise und Visum für Nepal
Für die Einreise nach Nepal benötigt ihr ein Visum. Ihr erhaltet es entweder an den Grenzübergängen oder am Tribhuvan International Airport in Kathmandu. Praktisch: Nicht Grenzbeamte, sondern Automaten übernehmen die Ausstellung des Visums in Nepal. Denkt aber unbedingt daran, ein aktuelles Passfoto mitzubringen. Dieses ist für euer Visum unbedingt notwendig. Der Preis für eurer Nepal Visum variiert je nach Aufenthaltsdauer: ein 30-tägiges Touristenvisum kostet rund 50 US Dollar. Außerdem braucht ihr einen noch mindestens sechs Monate lang gültigen Reisepass. Auch die Einreise mit einem vorläufigen Reisepass ist aktuell laut Auswärtigem Amt möglich.
Alternativ könnt ihr euer Visum für Nepal auch bei den Botschaften in München, Frankfurt, Stuttgart, Köln oder Hamburg beantragen. Alles, was ihr über die Einreise nach Nepal noch wissen müsst, könnt ihr im Detail auch auf der Seite der nepalesischen Botschaft nachlesen.
Anreise nach Nepal
Anreisen könnt ihr entweder mit dem Flugzeug oder über einen der Grenzübergänge in Indien oder Tibet. Die Grenzübergänge in Tibet sind allerdings je nach politischer Lage nicht immer geöffnet. Für die Anreise mit dem Flugzeug eignen sich am besten die Flughäfen Kathmandu oder Pokhara. Direktflüge gibt es bisher leider nicht, ihr müsst mit mindestens einem Zwischenstopp – meist in China oder Indien – rechnen. Hin- und Rückflüge nach Nepal gibt es mit etwas Glück bereits ab 400€.
Unterkünfte in Nepal finden
Die Preise in Nepal variieren stark nach Region und Anspruch. Generell sind die Preise aber sehr günstig. Besonders in den ländlichen Regionen könnt ihr für kleines Geld in wirklich tollen Unterkünften übernachten. Allerdings lohnt es sich gerade bei den günstigeren Hotels vorher ein paar Bewertungen zu lesen, da die Standards oft ziemlich niedrig sind. Wen das nicht stört, kann selbst in Kathmandu problemlos für 2€ pro Nacht in einem Hostel übernachten, für 3€ pro Nacht ist das Frühstück sogar inklusive. Ein Hotel mit gehobenerem Standard in zentraler Lage könnt ihr euch ab etwa 50-100€ pro Nacht sichern. Generell gilt aber: Für jede Preiskategorie ist ein passendes Angebot da. Schaut unbedingt auch mal bei Airbnb vorbei, wenn ihr eine Unterkunft in Nepal sucht. Hier habt ihr die Möglichkeit, in sogenannten Homestays direkt bei nepalesischen Familien unterzukommen.
Sehenswürdigkeiten in Nepal
In Nepal warten neben erhabenen Bergen und fremder Kultur auch noch zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf euch. Schlendert durch uralte Königspaläste, entdeckt den größten See Nepals und begebt euch auf abenteuerliche Safaris.
Kathmandutal | Pokhara & Phewa-See
Chitwan Nationalpark | Lumbini
Das Kathmandutal in Nepal
Das Kathmanduthal liegt, eingebettet zwischen schneebedeckten Gipfeln, im Mittelgebirge Nepals und erstreckt sich auf etwa 950 km². In etwa 1.300 Metern Höhe sind die Temperaturen hier gemäßigt und eignen sich perfekt für eine Entdeckungstour zu den zahlreichen Tempeln und Stupas. Das Tal umfasst neben der Hauptstadt Kathmandu auch die Königsstädte Patan und Bhaktapur sowie einige kleinere Städte und Weltkulturerbestätten der UNESCO. Während des großen Erdbebens im Jahr 2015 wurden viele Bereiche des Kathmandutals stark beschädigt, aber inzwischen zu großen Teilen wieder aufgebaut. Aktuell stehen einige der Denkmäler trotzdem auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes.
Die bunte Hauptstadt Kathmandu
Die Hauptstadt Nepals ist für einheimische Verhältnisse dicht besiedelt und überzeugt mit bunter Kultur und imposanten Tempeln. Die Altstadt ist schmal, eng und bunt. Hier tummeln sich sowohl Touristen als auch Einheimische. Schlendert über den Durbar-Platz, besichtigt den alten Königspalast, lasst euch durch die Stadt treiben und erfreut euch an den geschmückten Gassen. Probiert einheimisches Essen und erlebt einfach den Stadtalltag in Nepal.
Außerdem warten hier der Tempelkomplex Swayambhunath, die Stupa von Boudhanath und die Tempelanlage Budhanilkantha auf euch. Erlebt die hinduistischen Tempel und Schreine, lasst euch von zahlreichen Affen auf eurem Weg begleiten, dreht die Gebetsmühlen von Boudhanath und besichtigt Gott Vishnu auf seinem Schlangenbett in Narayanthan. Lasst euch in eine andere Welt entführen und taucht ein in die hinduistischen und buddhistischen Religionen.
Ehemalige Königsstadt Patan
Patan, manchmal auch Lalitpur genannt, befindet sich nur wenige Kilometer südlich von Kathmandu. Die ehemalige Königsstadt punktet mit ihrem dreiteiligen Königspalast und dem angrenzenden Patan Durbar-Platz, der deutlich weniger überlaufen ist als der Durbar-Platz in Kathmandu. Rund um den Palast gelegen findet ihr einige kleinere Tempel und Schreine, die verschiedenen Gottheiten geweiht sind. In Patan solltet ihr euch außerdem den Kva Bahal bzw. Goldenen Tempel nicht entgehen lassen. Bewundert die zahlreichen vergoldeten Statuen und Gebetsmühlen im Inneren des Tempels.
Malerisches Bhaktapur
Bhaktapur, die Stadt der Frommen, ist die kleinste der drei Königsstädte im Kathmandutal. Auch hier könnt ihr wieder den Königspalast und den zugehörigen Durbar-Platz besichtigen, aber auch der Taumadhi Platz mit seinem charakteristischen Nyatapola Tempel ist ein sehenswertes Ausflugsziel.
Die Stadt Pokhara und der Phewa-See
Etwa 200 Kilometer westlich von Kathmandu liegt die zweitgrößte Stadt Nepals. Pokhara grenzt an den tiefblauen Phewa-See, eingerahmt vom Panorama des Himalayas. Besonders in Sachen hübsche Tempel und Schreine steht es der Hauptstadt in Nichts nach. Erkundet den Bindhya Basini Tempel in der Altstadt, besucht die Devis Falls oder schlendert durch das Lakeside Viertel.
Am schönen Phewa-See in Nepal warten zahlreiche Outdooraktivitäten auf euch. Schlendert die Seepromenade entlang, macht eine Bootstour über das Wasser oder schwingt euch beim Paragliding in die Lüfte. Wenn ihr von Nepals Tempeln noch lange nicht genug habt, könnt ihr hier auch eine kleine Wanderung zur Friedensstupa machen.
Erkundet den Chitwan Nationalpark
Seid ihr bereit für ein Abenteuer? Dann begebt euch auf eine Safari durch den Chitwan Nationalpark. Hier warten Nashörner, Affen, asiatische Elefanten, wildes Dschungeldickicht, Ureinwohner und mit etwas Glück sogar einer der seltenen bengalischen Tiger auf euch.
Auf knapp 1.000 km² erstreckt sich der tropische Park und verspricht ein Erlebnis, das ihr so schnell nicht vergessen werdet. Düst mit dem Jeep durch den Dschungel, geht mit dem Boot auf Krokodilsuche und erhaltet Einblick in die Aufzucht von Babyelefanten. Außerdem wird hier Wert auf Tierschutz gelegt, sodass ihr euer Abenteuer ganz ohne schlechtes Gewissen genießen könnt!
Lumbini – die Heimat des Buddhas
Kein anderer Ort auf der Welt ist für Buddhisten so wichtig wie Lumbini. Hier kam vor über 1.500 Jahren Siddhartha Gautama zur Welt. Der Geburtsort des Buddhas ist daher heute eine bedeutende Pilgerstätte.
Zwar hat die Stadt selbst nicht unbedingt viel zu bieten, der Besuch des Maya Devi Tempels lohnt sich aber allemal. Rein optisch gibt es weit aufwändigere und schönere Tempel in Nepal, dennoch herrscht hier eine ganz besondere Atmosphäre. Die geschichtsträchtige Stimmung im Tempel und dem angrenzenden heiligen Garten wird auch euch in ihren Bann ziehen.
Erkundet das Himalaya Gebirge
In Nepal kommen Wanderer und Trekkingfreunde voll und ganz auf ihre Kosten, da es gleich mit mehreren Achttausendern auftrumpft. Das wohl bekannteste Ziel zum Wandern ist der Mount Everest. Das Dach der Welt zieht jährlich zahlreiche ambitionierte Bergsteiger an, die sich hier einen Lebenstraum erfüllen wollen.
Die Kehrseite des Tourismus
Leider hat sich in den letzten Jahren am höchsten Berg der Welt ein echter Overtourism entwickelt, der zu Müllverschmutzung und sogar zu gehäuften Todesfällen führt. Da die Touren von nepalesischer Seite aus deutlich günstiger und unter weniger strengen Kontrollen als von der chinesischen Seite aus durchgeführt werden, wagen sich immer mehr Menschen auf den Berg. Es kam so zu regelrechten Staus und langen Wartezeiten, die Menschenleben kosteten.
Die Sherpas riskieren regelmäßig ihr Leben, um den Mount Everest von liegengelassenem Müll zu befreien. Allein im Jahr 2019 waren es bisher über elf Tonnen.
Der Mount Everest ist kein touristisches Gebiet. Hierhin sollten sich nur wahre Profis mit jahrelanger Vorbereitung wagen. Auch die beliebten Wanderungen zum Everest Basecamp sind inzwischen ohne Genehmigung für Touristen nicht mehr erlaubt. Diese sind (je nach Startpunkt) zwar auch für geübte Amateurwanderer zu schaffen, wirken dem vermehrten Müllaufkommen und Massentourismus am Mount Everest aber leider auch nicht gerade entgegen.
Alternative Wanderstrecken im Himalaya
Wenn ihr im Himalaya wandern wollt, bieten sich euch zahlreiche Routen im Annapurna Nationalpark. Der Park am gleichnamigen Achttausender hält unzählige Trekkingrouten für Anfänger und Profis bereit und punktet mit fantastischen Ausblicken über das Himalaya Gebirge.
Auch hier solltet ihr euren Trip niemals allein, sondern immer mit einem erfahrenen Guide starten. Im Himalaya warten aber auch noch andere spannende Aktivitäten auf euch. Egal, ob Mountainbiken, Parasailing, Rafting oder Kajakfahren – hier findet ihr reichlich Gelegenheit euch auszupowern!
Feiert mit den Nepalesen
In Nepal wird viel und ausgiebig gefeiert – und doch ganz anders, als wir es kennen. Hier werden Feste teilweise über Tage gefeiert, meist zu Ehren einer Gottheit oder des Mondes. Was wir inzwischen aus einigen größeren Städten als Holi Festival of Colors kennen, hat dort eine lange Tradition. Das bunte Holi Fest wird von den Hindus zu Ehren der Gottheit Krishna im März gefeiert und dauert circa eine Woche. Pilgert zum Buddha Jayanti, dem Geburtstag von Buddha am 30. April, nach Lumbini, feiert mit verkleideten Einheimischen beim Gai Jatra, dem Fest der Kühe am 19. August, oder lernt den Elefantentanz beim Fest zum Ende der Monsunzeit, dem Indra Jatra, die auch unter dem Namen Yenya bekannt ist und wieder vom 10.-17. September 2019 gefeiert wird.
Kulinarische Highlights in Nepal
Das Essen in Nepal ist wirklich fantastisch. Vor allem Vegetarier kommen hier voll auf ihre Kosten, da die Mehrzahl der Einwohner aus religiösen Gründen auf Fleisch verzichtet oder es nur zu besonderen Anlässen isst.
Achtet in Nepal unbedingt darauf, mit der rechten Hand zu essen (das Gleiche gilt für’s Winken oder Händeschütteln), da die linke Hand als unrein gilt.
Gegessen wird übrigens oft auf dem Boden sitzend und mit den Händen. Die Nähe zu Indien macht sich auch auf dem Teller bemerkbar: Linsen, Bohnen und Gemüse sind hier fester Bestandteil der einheimischen Küche. Gewürzt wird vor allem mit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Koriander, Chili, Zitronen und verschiedenen Chutneys. Die stark gewürzten und oft sehr scharfen Pasten werden zu den meisten Gerichten gereicht und sind eine pure Geschmacksexplosion. Getrunken wird in Nepal übrigens viel Tee. Gewürztees und Buttertees (mit Yakbutter) kommen hier am häufigsten auf den Tisch, Alkohol wird dagegen nur wenig konsumiert.
Die besten nepalesischen Gerichte
- Dal Bhat – das Nationalgericht Nepals besteht aus Linsen und Gemüse. Mit Curry gewürzt wird es oft zu Reis gereicht und gehört ganz klar zu den absoluten Klassikern, die ihr in Nepal probiert haben solltet.
- Momos – die Kleinen Teigtaschen findet ihr in Nepal wirklich überall. Sie werden aus einem nudelähnlichen Teig gefertigt, verschieden gefüllt und anschließend gedünstet.
- Samosas – von Samosas habt ihr vielleicht schon einmal gehört. Die mit Curry gefüllten Teigtaschen sind inzwischen auch international bekannt und beliebt.
- Swari – das dünne Fladenbrot, oft mit Sesam gewürzt, wird zu den meisten Speisen gereicht.
- Yakfleisch, Yakkäse oder Yakmilch – die zotteligen Yakrinder leben in den Hochebenen des Himalayas. Aus ihnen wird Milch, Käse und Fleisch gewonnen. Eine wirklich einzigartige Spezialität, die ihr euch bei eurem Besuch in Nepal nicht entgehen lassen solltet.
Lasst euch von Nepal beeindrucken
Nepal ist ein Land für fortgeschrittene Reisende. Mit ein bisschen Vorbereitung kann aber eigentlich nichts schiefgehen. Das Land hat uns total verzaubert und in eine komplett andere Welt entführt. Die freundlichen Menschen, die friedliche Stille in den Hochebenen des Himalayas und das Gefühl, dort angekommen zu sein, wo nichts wichtiger ist, als einfach nur zu sein. Was jetzt etwas esoterisch klingen mag, ist ein Gefühl, das euch ganz sicher auch überkommen wird, wenn ihr das erste Mal über die endlosen Weiten Nepals blickt. Genießt den frischen Wind, der die bunten Gebetsfahnen umspielt und beobachtet die friedlich grasenden Yaks. Nepal ist ein Land, das ganz sicher einen bleibenden Eindruck hinterlässt.