Wusstet ihr, dass ihr von Mesa aus zu den schönsten Orten Arizonas gelangt? Reizvolle Wüstenlandschaften, spektakuläre Canyons und echtes Wild West Feeling – das und vieles mehr erwartet euch bei einer Reise in den südwestlichen US-Bundesstaat. Freut euch auf ein unvergessliches Dinner in der Wüste, seid Wildpferden hautnah und erlebt den wohl schönsten Sonnenuntergang eures Lebens.
Arizona verbinden die meisten von uns mit Wüste und Wildnis, der rund 1,6 Millionen großen Hauptstadt Phoenix und dem weltberühmten Grand Canyon. Doch hat irgendwer von euch auch Arizonas drittgrößte Stadt Mesa auf dem Schirm? Vermutlich eher weniger. Dabei ist die knapp 24 Kilometer östlich von Phoenix gelegene Stadt ein attraktiver Anziehungspunkt, nicht zuletzt wegen ihrer perfekten Ausgangslage für verschiedenste Ausflüge quer durch Arizona. Da mich meine letzte große Reise in genau diese wunderbare Stadt verschlagen hat, von wo aus ich großartige Touren durch den Bundesstaat im Südwesten der USA unternommen habe, möchte ich euch heute genauer davon berichten.
Von Mesa zu den schönsten Orten Arizonas
Mesa | Apache Trail | Sonoran Desert
Monument Valley | Winslow | Arizona Karte
Mesa – eine Stadt, unglaublich viele Möglichkeiten
Fast eine halbe Millionen Einwohner zählt Mesa mittlerweile und ist damit nach Phoenix und Tuscon die drittgrößte Stadt des US-Bundesstaates Arizona. Mesa ist besonders beliebt wegen ihres milden Klimas im Winter und gehört zu einer der am schnellsten wachsenden Städte der USA. Kulturelle Einrichtungen und Events, unzählige Shopping- und Ausgehmöglichkeiten und ein riesiges Freizeitangebot machen die Stadt zu einem attraktiven Ziel für Jung und Alt.
Knapp 20 Fahrtminuten östlich vom Phoenix Airport gelegen, könnt ihr die Stadt nach eurem Aufenthalt aber auch perfekt als Ausgangspunkt für euren großen Roadtrip nehmen. Genau so habe ich es auch gemacht, denn von Mesa gelangt ihr problemlos zu den schönsten Zielen Arizonas.
Apache Trail
Meine Reise startet auf dem berühmten, historischen Apache Trail, einer der landschaftlich schönsten Routen der gesamten USA. Dieser ehemalige Indianer Trail führt euch durch die Superstition Mountains, eine beeindruckende Gebirgskette in Arizona, östlich von Phoenix, vorbei an verträumten Wüstenlandschaften, majestätisch anmutenden Kakteen und einer legendären Geisterstadt. Schon jetzt bin ich gespannt, was mich hier alles erwartet.
Schon vor Beginn meiner Reise habe ich mich für eine Tour mit dem Anbieter Detours entschieden, da ich hier die Chance habe, die Region und ihre Geschichte zusammen mit meinem Guide Donovan, einem echten Native American, näher kennenzulernen. Er erzählt mir viel über die Geschichte der Navajos, dem zweitgrößten Indianervolk der USA, zeigt mir Orte, die nicht zu den touristischen Hotspots zählen und sorgt von der ersten Sekunde an dafür, dass meine Vorfreude auf diesen großartigen Trip immer größer wird. Auch wenn sich viele Teile des Trails bei einer Wanderung gut zu Fuß erkunden lassen, sind wir zum Großteil mit einem kleinen Van unterwegs, da wir uns in den kommenden Tagen schließlich einiges vorgenommen haben und in kurzer Zeit so viel wie möglich sehen wollen. Na dann mal los!
Highlights in den Superstition Mountains
Entlang des Apache Trails machen wir uns auf, um unser erstes Ziel anzusteuern: Goldfield Ghost Town, eine ehemalige Goldgräberstadt, durch die ihr gemütlich schlendern, einen unglaublich leckeren Burger in Cowboy Dan’s Lokal essen und sogar an einer geführten, unterirdischen Minentour teilnehmen könnt. Auch das Superstition Mountain Lost Dutchman Museum ist einen Besuch wert – hier könnt ihr spannende Requisiten aus alten Westernmovies bewundern und erfahrt zudem mehr über die Legende der berühmten Lost Dutchman’s Mine.
Direkt neben dem Museum erwartet euch auch schon das nächste Highlight: Die kleine Elvis Chapel, die im Jahr 1969 Teil des US-amerikanischen Westernfilms „Charro!“ war, in dem der King of Rock’n’Roll selbst die Hauptrolle spielte. Ich muss zugeben, schon nach einigen Stunden mitten in der Wüste Arizonas fühle ich mich als wäre ich selbst Teil eines Westernfilms – dabei ist das gerade mal der Anfang.
Bevor sich unser erster aufregender Tag langsam aber sicher dem Ende neigt, genießen wir am Canyon Lake Vista Lookout noch eine fantastische Aussicht und gönnen uns anschließend im Tortilla Flat Superstition noch eine der angeblich besten Eissorten Arizonas – prickly pear ice cream. Diese besondere Frucht stammt von der Opuntie, einer Pflanze, die zur Familie der Kakteen gehört. Kaktuseis? Ja, so könnte man es nennen – und es schmeckt wirklich köstlich! Doch das ist nicht die einzige Besonderheit: die Bar direkt nebenan, die zum gleichen Lokal gehört, macht mich kurzerhand sprachlos. So gut wie jede Ecke wurde hier mit einem Dollarschein tapeziert. Ein echter Hingucker, der mittlerweile übrigens einen Wert von bis zu 30.000 Dollar haben soll. Ob sich wohl schon mal jemand die Mühe gemacht und das nachgezählt hat? Ich habe leider keine Zeit dafür, schließlich warten noch weitere Abenteuer auf mich.
Sonoran Desert
Der nächste Stopp meiner Arizona Reise ist die Sonora-Wüste, die mit einer Fläche von 320.000 km² eine der größten und gleichzeitig artenreichsten Wüsten der Erde ist. Grund genug, um hier etwas mehr Zeit zu verbringen und sich genauer umzusehen.
Saguaro Lake Guest Ranch
Unser Weg führt uns zunächst in unsere Unterkunft für die kommenden Tage, die großartige und familiengeführte Saguaro Lake Guest Ranch. Schon nach wenigen Minuten fühle ich mich in meiner kleinen Hütte pudelwohl, die von der traumhaften Bergkulisse des Saguaro Nationalparks umgeben ist. In der Unterkunft selbst habt ihr keinen Fernseher und kein WLAN – ein Grund mehr, euch raus in die wilde Natur zu begeben, wo euch neben majestätischen Saguaro-Kakteen auch Wildpferde und kleine süße Nabelschweine begegnen können.
Ich kann es kaum abwarten und drehe auf eigene Faust eine kleine Runde um die Ranch, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Festes Schuhwerk und eine lange Hose sind hier übrigens von Vorteil, damit ihr nicht gleich nach wenigen Metern erste Stacheln auf der Haut spürt. Schon jetzt steigt die Vorfreude ins Unermessliche, denn nach einer einstündigen Wanderung kann ich nur erahnen, was mich hier noch alles erwartet.
Usery Mountain Regional Park
Am nächsten Tag geht es auch schon los: Wir fahren in den knapp 15 Minuten entfernten Usery Mountain Regional Park. Schon während der kurzen Fahrt bin ich begeistert von den vielen riesigen Kakteen, an denen sich sogar unser Fahrer John jedes Mal aufs Neue erfreut, denn er verrät uns: „Sometimes I wave at the cacti and it seems like they wave back at me”. Ja, das können wir uns nur zu gut vorstellen.
Als wir ankommen, weist uns Ranger Brennan erst kurz in die verschiedenen Trails und die Artenvielfalt des Parks ein, bevor wir uns auf den beliebten Wind Cave Trail begeben. Dieser rund drei Kilometer lange Weg, der von unendlich vielen Kakteen und Wildblumen gesäumt ist, ist vor allem für seine unterschiedlichen Höhen bekannt, die euch unglaubliche Aussichten auf Mesas Umgebung bescheren. Einmal oben angekommen, kann ich mich gar nicht satt sehen an diesem spektakulären Ausblick.
Kayaking auf dem Saguaro Lake
Nach einer kurzen Mittagspause geht’s auch schon aktiv weiter: Wir machen uns auf den Weg zum Butcher Jones Beach, von wo aus wir mit einem Kajak durch die malerische Kulisse des Saguaro Lakes paddeln. So anstrengend es manchmal auch ist, so sehr entschädigen die Anblicke auf die umliegende Wüste. Alternativ könnt ihr euch übrigens auch im Stand up Paddling versuchen, doch dafür solltet ihr am besten trockene Wechselkleidung mitnehmen – man weiß ja nie.
Nach ein paar Stunden auf dem Wasser könnt ihr dann ein gemütliches und wohlverdientes Picknick an dem naturbelassenen Strand einlegen und die Sonne Arizonas genießen. Klingt nach einer willkommenen Pause, oder?
Dinner in der Wüste
Das besagte Picknick hebe ich mir für einen anderen Tag auf, denn was mich jetzt erwartet, ist eines meiner persönlichen Highlights bisher. Wir fahren tief in die Sonora-Wüste hinein, etwa eine Stunde von der Saguaro Lake Guest Ranch entfernt, abseits der typischen Touristenpfade. Alles scheint einsam und verlassen, bis unser Fahrer uns schließlich auf einem kleinem, abgelegen Parkplatz aussteigen lässt. „Welcome to the Sonoran Desert Dinner with Cloth and Flame”, begrüßt uns eine junge Frau freundlich und reicht jedem einen Margarita Cocktail. Der Abend kann beginnen!
Wir spazieren ein Stück weiter gen Sonnenuntergang und entdecken einen langen, schick gedeckten Tisch – mitten in der Wüste. Erst taucht die untergehende Sonne das ganze Szenario in eine sanftes, organgefarbenes Licht, danach sorgen die liebevoll dekorierten Lichterketten für eine romantische Atmosphäre. Das vom Chefkoch persönlich zubereitete 4-Gänge Dinner zergeht einem wörtlich auf der Zunge. Heute steht leckeres Pilztartar, Entenconfit, ein saftiges Stück Roulade mit erntefrischem Gemüse und als Dessert Schokomousse mit Karamellsoße auf dem Menü – ich bin im Himmel angekommen. Gemütliche Decken, ein Gläschen Wein aus der Region und eine locker fröhliche Atmosphäre runden dieses Erlebnis perfekt ab.
Kein Wunder, dass das junge Paar Matt und Olivia, die vor nun fast drei Jahren mit der Idee von Cloth and Flame an den Start gingen, immer mehr Anhänger finden. Ein Dinner kostet in einer größeren Gruppe ab 135 US Dollar aufwärts, auf Wunsch werden aber auch private Events und Hochzeiten organisiert – und all das an den schönsten und außergewöhnlichsten Locations Arizonas. Eine ziemlich coole Idee, oder?
Reiten wie im Wilden Westen
Als wären all die Erlebnisse noch nicht genug, erwartet mich noch eine ganz besondere Erfahrung: Reiten in der Sonora-Wüste. Wer hat nicht als Kind schon immer davon geträumt, die Wüste einmal auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden, so wie es einst schon Winnetou in den alten Westernfilmen machte? Auf der Saguaro Lake Guest Ranch könnt ihr euch euren Kindheitstraum endlich erfüllen!
Kurz nach Sonnenaufgang besuche ich Big Ron, einen waschechten Cowboy, der uns während des gesamten, 1,5-stündigen Ausritts begleiten wird. Nachdem jeder seinen Erfahrungen entsprechend ein passendes Pferd zugewiesen bekommt, steigen wir auch schon in unseren Sattel. Big Ron gibt uns noch eine kurze Einweisung und zeigt uns anschließend zusammen mit seiner Kollegin Lindsay den Weg durch die Wüste. Wir reiten durch einen seichten Flussübergang, vorbei an eindrucksvollen Saguaro-Kakteen und einer schier endlos scheinenden Bergkette. Während wir hier und da einen Stopp einlegen, um die fantastischen Aussichten zu genießen, nutzen unsere fleißigen Gefährten den Moment, um sich an den umliegenden Sträuchern zu bedienen. Ich komme den gesamten Trip über aus dem Staunen gar nicht mehr heraus…
Unendlich dankbar, diesen Traum erleben zu dürfen, verabschiede ich mich von meinem treuen Begleiter namens Horton, von Big Ron und seinem Team – diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen, so viel steht fest.
Grand Canyon
Noch immer ganz euphorisch von unserem Ausritt am frühen Morgen, sitzen wir schon wieder im Van und steuern unser nächstes großes Ziel an – den Grand Canyon Nationalpark. Natürlich darf das Wahrzeichen Arizonas, die gigantische und rund 450 Kilometer lange Schlucht, auf einer Reise quer durch den US-Bundesstaat keinesfalls fehlen. Viel zu schön sind die atemberaubenden Aussichten, die euch hier entlang der Trails, aber auch an diversen View Points geboten werden.
Top Aussichten am South Rim:
- Mather Point (nahe des Visitor Centers)
- Hopi View Point (besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang)
- Desert View Point (mit Restaurant und Gift Shop)
- Mohave View Point (verschiedene Spots)
Für uns geht es zum südlichen Teil des Grand Canyons, nahe des Kaibab National Forest, wo auch der South Rim Trail entlang führt. Nach einer knapp 5-stündigen Fahrt und einem Zwischenstopp in Flagstaff, dem sogenannten Tor zum Grand Canyon, haben wir leider keine Zeit mehr für eine lange Wanderung, aber dafür endet der aufregende Tag mit einem spektakulären Sonnenuntergang am berühmten Hopi View Point. Und direkt am darauffolgenden Tag, um sieben Uhr morgens, beginnt er mindestens genauso traumhaft – mit einem magischen Sonnenaufgang. Die lange Fahrt hat sich jetzt schon absolut gelohnt!
Guru Tipp: Zwischen November und März kann es hier in den frühen Morgen- und späten Abendstunden noch ein wenig kälter sein als erwartet – packt daher am besten einen warmen Schal oder Mantel ein, den ihr euch um die Schultern hängen könnt.
Horseshoe Bend
Nach einer kleinen Stärkung lässt der nächste Kracher nicht lange auf sich warten: Innerhalb von knapp 2,5 Stunden erreichen wir die Glen Canyon National Recreation Area, die sich in der Nähe von Page am Lake Powell befindet.
Genau hier findet ihr den berühmten Horseshoe Bend, der vor einigen Jahrzehnten noch ein echter Geheimtipp war, mittlerweile allerdings neben dem Grand Canyon einer der angesagtesten Hotspots Arizonas ist. Von unserem Parkplatz aus laufen wir gute 30 Minuten, bis wir die hufeisenförmige Attraktion, durch die sich der Colorado River zieht, endlich erreichen. Ich blicke runter in die tiefe Schlucht, auf den Fluss und wieder hoch auf die außergewöhnlichen Felsformationen – das ist wirklich nichts für Menschen mit Höhenangst. Ganz egal, welchen Weg ihr wählt, an diesem Ort findet ihr nirgends eine Absperrung. Also haltet eure Kamera für spektakuläre Aufnahmen bereit, aber bitte seid vorsichtig und habt stets einen achtsamen Blick.
Übrigens befindet sich ganz in der Nähe, etwa zehn Meilen entfernt, auch der berühmte Antelope Canyon, eine Art Schlitzschlucht, die viele von euch bestimmt mindestens schon einmal bei Instagram gesehen haben. Habt ihr genügend Zeit mitgebracht, dann plant doch noch einen Abstecher hierher – für mich geht es nach einer guten Stunde am Horseshoe Bend allerdings schon zurück in den Van, denn nun heißt es: Monument Valley, ich komme!
Monument Valley
Es ist der krönende Abschluss einer einmaligen Reise: das Monument Valley, das sich an der Grenze zwischen Arizona und Utah befindet. Schon in den Superstition Mountains und beim Reiten in der Sonora-Wüste habe ich mich gefühlt wie im Wilden Westen, doch glaubt mir, dieser magische Ort setzt nochmal einen obendrauf. Allein als mir Donovan erzählt, dass das Monument Valley bereits Drehort diverser Westernfilme war, kommt es mir vor, als würde ich das Galoppieren der Pferde noch heute hören. Aber auch ein Musikvideo der Band Metallica, der Filmklassiker „Forrest Gump“ mit Tom Hanks und der dritte Teil von „Zurück in die Zukunft“ wurden hier gedreht. Unglaublich, was für eine Anziehungskraft dieser Ort auf Produzenten haben muss, oder?
Als wir schließlich in unserer Unterkunft, der Goulding’s Lodge, ankommen, ist es dann ganz um mich geschehen – wir befinden uns inmitten der gewaltigen Felsen, der Ausblick könnte nicht besser sein! Aber das soll noch nicht alles gewesen sein, denn heute Abend wartet ein Dinner im Freien auf uns.
Wir fahren mit einem Jeep ein Stück raus in das wüstenähnliche Tal, bis wir an einem ruhigen Platz landen, an dem extra für uns ein BBQ zubereitet wird. Während wir uns die Bäuche vollschlagen, gibt uns die Band Dark Sky ein kleines Livekonzert mit typischen Klängen der Native Americans. Nach dem Essen gehen wir rüber zum Lagerfeuer und bewundern nicht nur den romantischen Sternenhimmel direkt über unseren Köpfen, sondern auch die traditionellen Tänze. Wer möchte, kann sogar mittanzen. Die Stimmung ist einfach nur unbeschreiblich, ich fühle mich wie in einer anderen Welt.
Am nächsten Morgen klingelt mein Wecker schon um kurz nach sechs, denn bevor sich die Reise allmählich dem Ende neigt, möchte ich nochmal einen spektakulären Sonnenaufgang erleben, direkt am Monument Valley. Die beste Sicht, verrät mir Donovan, hat man vom The View Hotel, das nur einen Katzensprung von der Lodge entfernt ist. Und tatsächlich – ich muss mich kneifen, um diesen Moment zu realisieren. Der Sonnenaufgang in dieser unglaublichen Kulisse ist einer der schönsten, die ich je zu Gesicht bekommen habe. Wow, wieder einmal bin ich sprachlos.
Über Winslow zurück nach Phoenix
Es ist so weit: Ein aufregender Trip durch Arizona geht allmählich zu Ende. Doch auf unserem Weg in Richtung Süden, runter zum Phoenix Sky Harbour International Airport, legen wir noch einen letzten Stopp ein – im kleinen, charmanten Städtchen Winslow im Navajo County, entlang der legendären Route 66.
Was an diesem Ort so besonders ist, fragt ihr euch? Sucht euch das Lied „Take it easy“ von den Eagles heraus und singt ein paar Strophen mit, dann wisst ihr direkt, an welchem Corner ich hier stehe und ein tolles Erinnerungsfoto schieße. Allein beim Blick auf das riesige Route 66 Logo kommt bei mir nochmal so richtig Roadtrip Stimmung auf. Begleitet von dem legendären Song aus den 70er Jahren, machen wir uns dann auf den Rückweg nach Phoenix. Nach einer 3-stündigen Fahrt sind wir in Phoenix Downtown angekommen. Hier gibt es nochmal leckere Pizza und einen frischen Smoothie im modernen Foodcourt The Churchill – der perfekte Abschluss einer fantastischen Reise.
Arizona Karte – Mesa & Umgebung
Bei all den Highlights, die euch rund um Mesa erwarten, kann man schon mal den Überblick verlieren. Um euch perfekt auf eure Reise quer durch Arizona vorzubereiten, seht ihr auf der folgenden Karte nochmal die wichtigsten Highlights auf einen Blick. Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte, Restaurants – mit diesen Tipps steht einem gelungenen Trip nichts mehr im Weg. Seid ihr bereit für ein neues Abenteuer?
Verliebt in Arizona
Was soll ich sagen? Meine Erwartungen an Arizona wurden maßlos übertroffen. Es ist nicht nur der berühmte Grand Canyon Nationalpark, den ihr während eures Roadtrips unbedingt besuchen müsst. Es ist so viel mehr als das, denn hier jagt ein Highlight das nächste. Begebt euch auf die Spuren der Navajos, entdeckt die Wüste galoppierend auf dem Rücken eines Pferdes und lernt die außergewöhnliche und größtenteils unberührte Schönheit dieser Region kennen und lieben. Macht euch auf den Weg ins bunte Mesa, unternehmt Ausflüge zu den schönsten Zielen und verliebt euch in Arizona – genau wie ich es getan habe.