Wusstet ihr, dass es in Neuseeland sogenannte Glühwürmchen-Höhlen gibt, in denen es nur so vor den kleinen, glitzernden Tierchen wimmelt? Erfahrt jetzt mehr über die Glühwürmchen-Höhlen.
Die Höhle, dessen Name in Wirklichkeit „Waitomo“ lautet, ist schon eine kleine globale Berühmtheit. Durch diese besagte Höhle fließt nämlich nicht nur ein Fluss leise und malerisch durch die Dunkelheit, sondern unter der Decke hängen außerdem tausende von kleinen Glühwürmchen, die die sonst so finstere Höhle mit einem bläulich schimmernden Licht erhellen.
Die Glühwürmchen-Höhle
Was es damit auf sich hat | Wie ihr sie besichtigen könnt | Noch mehr wichtige Infos
„Glowworm“ Waitomo Cave in Auckland, Neuseeland
In Auckland, Neuseeland, gibt es die Waitomo Höhle. Neben den beiden anderen Höhlen Rukari und Aranui, in denen man besonders schöne Tropfsteingebilde besichtigen kann, ist es aber vor allem die „Glühwürmchenhöhle“, die bei den Touristen so beliebt ist. Unter den grünen Hügeln der Region würde man kaum solch ein kleines Naturwunder erwarten. Unter der Erde kann man nämlich das faszinierende Lichterspektakel der vielen Glühwürmchen bewundern, die hier unter den Decken hängen und die Höhle erleuchten.
Die Glühwürmchen Höhle besichtigen
Richtige Touren lassen sich durch die Höhle buchen, sogar Ausflüge direkt von Auckland aus. Die Wander- und Bootstouren führen dann durch die unterirdische Höhle und über das „schwarze Wasser“ des Flusses, und während man sich den Nacken verrenkt, um dieses faszinierende Schauspiel der Natur ausgiebig zu bewundern, erklärt einem der Guide, was es mit den Glowworms auf sich hat. Die haben nämlich mit unseren Glühwürmchen nicht wirklich etwas gemein.
In Wirklichkeit sind diese Glowworms nicht mit den uns bekannten Glühwürmchen verwandt. Vielmehr sind die hier zu bewundernden Lichter die Larven von Pilzmücken, die an der Decke hängen. Sie sondern klebrige Fäden ab und lassen diese von der Decke hängen. Um damit möglichst viele Insekten zu fangen, schimmern diese Fäden in einem bläulichen Licht (zum Vergleich: europäische Glühwürmchen leuchten eher gelb-grün). Das lockt die Beute an, die sich daraufhin in den Fäden verfängt. Bon Appetit!
Viel schöner ist doch der Anblick von Weitem, wenn man mit dem Boot unter der Höhlendecke her fährt, die aussieht wie ein von blauen Sternen erleuchteter Himmel. Die Höhle, die schon seit mehr als 100 Jahren Besucher aus der ganzen Welt fasziniert, liegt übrigens in der Waitomo Region, die bis heute den Maori gehört. Sie sind es, die hier die etwa einstündigen Touren organisieren, die rund 30€ pro Person kosten. Man kann die Höhle auch auf eine andere Art entdecken: Auf einer „Black Water Rafting„-Tour bekommt man die Möglichkeit, die Erkundung der Höhle mit einer rasanten Flussfahrt zu kombinieren. Dass hierbei allerdings nicht allzu viel Zeit für die faszinierenden Glowworms bleibt, ist leider auch klar.
Plant euren Besuch!
Habt ihr auch mal Lust auf die Waitomo Höhle, in der die bläulich schimmernden Glowworms wohnen? Dann auf mit euch zu diesem faszinierenden Naturspektakel nach Neuseeland!
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