Habt ihr schon mal von den Cinque Terre gehört? Hier, in den fünf buntesten Dörfern Italiens, könnt ihr durch die Gassen schlendern, einen Espresso trinken und die Aussicht auf die bunten Häuser und das Meer genießen. Erfahrt jetzt mehr über diesen einmaligen Küstenabschnitt in Ligurien!
Cinque Terre – aus dem Italienischen übersetzt „fünf Ortschaften“ – ist ein etwa zwölf Kilometer langer Küstenstreifen entlang der italienischen Riviera. Wie der Name es schon verrät, bestehen die Cinque Terre aus fünf kleinen bunten Ortschaften: Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore, die sich alle an der steil abfallenden Küste befinden. Sie liegen in der Region Ligurien im Nordwesten Italiens. Auch ein Teilstück der Stadt La Spezia, das das östliche Ende der Küste darstellt, fällt in das Gebiet der Cinque Terre, das als Nationalpark sogar unter Naturschutz steht. Seit über 20 Jahren gehören die Cinque Terre sogar zum UNESCO Weltnaturerbe. Alle fünf Ortschaften locken mit ihren bunten Häuserfassaden, zahlreichen kleinen Fischerbooten und schicken Straßen und Wanderwegen, die zu ganz besonderen Urlaubserlebnissen einladen. Wollt ihr mehr über die Cinque Terre erfahren? Dann lest weiter.
Fünf bezaubernde Orte der Cinque Terre
Fischerdorf Monterosso al Mare
Das italienische Dorf an der ligurischen Küste ist mit knapp 1.500 Einwohnern der größte Ort der Cinque Terre und somit auch Teil des Nationalparks. Monterosso erstreckt sich über 1,5 Kilometer und besteht aus zwei Teilen.
Besonders gut essen und trinken könnt ihr übrigens im Ristorante Miky- hier bekommt ihr ausgezeichneten Service und total leckeres Essen!
Die Altstadt und das neuere Viertel Fegina werden durch einen ins Meer ragenden Felsen voneinander getrennt. Auf dem Felsen befindet sich der Wachturm Torre Aurora und durch ihn hindurch führt ein ca. 100 Meter langer Fußgängertunnel. Ein Highlight des Dorfes ist der Gigante, eine Steinfigur, die aus dem Felsen gehauen wurde und früher eine Tanzterrasse hielt. Während einer Sturmflut 1966 wurde sie aber teilweise beschädigt.
Ursprünglichkeit in Vernazza
Vernazza hat gerade mal rund 900 Einwohner und gilt als das schönste aller Dörfer der Cinque Terre. Es ist eines der noch erhaltenen Fischerdörfchen an der italienischen Küste. Vernazza hat eine kleine Halbinsel um das Hafenbecken und viele schöne, antike Burgtürme. Das Dorf gilt als das Symbol für die faszinierende Schönheit der Cinque Terre, besonders, weil Vernazza das elegante Aussehen und die Charakteristik am besten bewahrt hat. Besonders sehenswert ist die Verteidigungsburg Castello Doria, von dort aus hat man den perfekten Ausblick auf Vernazza. Falls euch der Hunger packt, geht am besten ins Belforte und genießt neben dem köstlichen Essen auch noch einen schönen Ausblick.
Buntes Corniglia
Corniglia liegt als einziges der fünf Dörfer nicht direkt am Meer, sondern auf einem Bergvorsprung in 100 Metern Höhe. Mit 250 Einwohnern ist es das kleinste Dorf und liegt etwa genau in der Mitte der Cinque Terre. Dank des hohen Bergvorsprungs habt ihr hier einen herrlichen Ausblick nach rechts und links über die anderen vier Dörfer. Das kleine Dorf ist bekannt für seinen Weinanbau in den steilen Hanglagen. Selbst im Winter tragen die Bäume Orangen und Zitronen und bringen gemeinsam mit den bunten Fassaden der Häuser Farbe in das Leben der Cinque Terre. Im Zentrum von Corniglia könnt ihr euch im Caffè Matteo eine Pause gönnen.
Liebesweg in Manarola
Manarola ist der älteste Ort der Cinque Terre. Die Grundsteinlegung der Kirche San Lorenzo ist nämlich auf das Jahr 1160 datiert. Nach Corniglia ist es mit rund 450 Einwohnern das zweitkleinste Dorf. Die Menschen hier leben vor allem vom Fischfang und Weinanbau. Bekannt in Manarola ist der berühmte Via dell’Amore, der Liebesweg, der bis zu Riomaggiore führt und die beiden Dörfer miteinander verbindet.
Er wird so genannt, weil man vom Weg aus eine zauberhafte Aussicht auf die Natur hat und dort auch viele Liebesschlösser hängen. Besonders eignet sich das für die frisch Verliebten unter euch, alle anderen dürfen diese Aussicht aber natürlich auch genießen. Beachtet, dass Teile dieses Weges gesperrt sein könnten, das kommt leider immer wieder vor. Nach einem Spaziergang erwartet euch im Trattoria Dal Billy eine ausgezeichnete Küche, die euren Hunger stillen wird.
Trubeliges Riomaggiore
Über der Hafenbucht von Riomaggiore erheben sich die farbenprächtigen Häuser und schmiegen sich an den steilen Hang der Küste. Umgeben von den kleinen bunten Häuschen befindet sich auch die Kirche San Giovanni Battista, die 1340 entstand und später, im Jahr 1820, einen gotischen Stil bekam. Im Inneren der Kirche sind drei Mittelgänge, die mit Spitzbögen voneinander getrennt sind. Das kunterbunte Leben des Ortes und der Bewohner spielt sich hauptsächlich entlang der aufwärts führenden Straße ab. Hier findet man Restaurants, Cafés und Geschäfte. Ein empfehlenswertes Restaurant ist vor allem das Enoteca Dau Cila, von wo aus man einen tollen Ausblick direkt aufs Meer hat.
Besucht die Cinque Terre in Ligurien
Die Bilder der fünf hübschen Dörfer der Cinque Terre sind wirklich ein echter Hingucker. Noch schöner wird es, wenn ihr es mit eigenen Augen anschaut. Also verbringt einen Urlaub in Italien und erkundet die wunderschöne ligurische Küste. Die Cinque Terre sollten auf jeden Fall auf die Liste mit den Orten, die man unbedingt einmal im Leben besucht haben muss! Wart ihr vielleicht sogar schon mal dort? Es gibt hier einige tolle Unterkünfte – teilweise mit perfektem Blick auf die wunderschönen Fassaden und das Meer. Stöbert einfach mal durch die Angebote.
Das Dorf Viateggio ist ähnlich bunt und hat eine Burg und ist gar nicht so überlaufen von Touristen. Ein guter Geheimtipp.
Toller Bericht, auch wenn sehr geschönt dargestellt. Es sind nur die etwas anstrengende Wanderwege zwischen den Dörfern schön, da die Touristen nur die Dörfer mit dem Zug besuchen und sich nicht anstrengen wollen. Diese 5 Dörfer sind gnadenlos überlaufen (wobei überlaufen noch eine Untertreibung ist, in drei Dörfern fühlt man sich wie eine Sardine in der Dose), da diese 5 Dörfer anscheinend in jedem Italienreiseführer als Pflichtbesuch angepriesen werden. Wir waren 3 Tage im Mai 2023 da und können es nur für Wanderer empfehlen, für Touristen die nur die Dörfer besuchen wollen, lasst es lieber. Fahrt lieber nach Pisa, das ist wirklich weniger überlaufen, da man dort mehr Platz hat :-)
Super sehr schön gibt es da auch Campingplätze Mit freundlichen Grüßen