Ihr würdet so gerne alleine verreisen, traut euch aber nicht so recht? Damit ihr wisst, was euch erwartet, wenn ihr über euren Schatten springt und euch ganz ohne Familie und Freunde auf den Weg macht, haben wir euch einige wichtige Tipps zusammengefasst.
Alleine durch die Welt zu reisen ist sicherlich nicht für jeden das Richtige, aber wir sind sicher: Die allermeisten von euch werden es lieben, wenn sie sich erst einmal getraut haben. Gerade dann, wenn Freunde und Familie keine Zeit haben, euch auf eurer geplanten Tour durch Europa, Asien oder Amerika zu begleiten, solltet ihr euch davon nicht abhalten lassen. Auch alleine kann eine Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer werden, das ihr nie wieder vergessen werdet.
Alleine reisen und die Welt erobern
5 Gründe, warum ihr alleine reisen solltet
Ihr konntet euch immer noch nicht dazu durchringen, als Alleinreisende um die Welt zu ziehen? Diese 5 guten Gründe werden euch weiterhelfen.
1. Ihr seid für euch selbst verantwortlich
Es gibt niemanden, der euch in eure Entscheidungen reinredet. Ihr müsst keine Kompromisse eingehen. Ihr habt Lust auf Pizza, euer Gegenüber aber auf Asiatisch? Gibt’s nicht – nur ihr selbst zählt. Ihr wollt nicht nur einen Tempel besichtigen? Gut, seht sie euch alle an.
Ihr wollt kitschige Souvenirs kaufen? Wunderbar – niemand wartet genervt vor dem siebzehnten Shop, den ihr immer noch toll findet. Eure Interessen stehen an erster Stelle. Ihr schnuppert den Duft der Freiheit und genießt eure Reise viel stressfreier als mit einem Begleiter im Schlepptau. Falls ihr eigentlich relativ unentschlossene Menschen seid, lernt ihr so, euch für Dinge zu entscheiden und seid gezwungen, selbst zu handeln. Aber keine Sorge: Ihr werdet als entscheidungsfreudigere Menschen nach Hause zurückkehren.
2. Ihr lernt neue Menschen kennen
Da ihr alleine unterwegs seid, ist es leichter, aber auch notwendiger, euch mit fremden Menschen auseinanderzusetzen. Ihr werdet viele neue Menschen kennenlernen. Überall trefft ihr auf Gleichgesinnte im Reisefieber, deren Geschichten euch noch Jahre später zum Lachen bringen werden. Und vielleicht ist ja auch für den ein oder anderen ein Seelenverwandter dabei.
3. Ihr werdet aufmerksamer
Anders als bei Reisen mit Freunden verquatscht ihr euch seltener und verpasst so womöglich die schönsten Ecken der Region, in der ihr gerade seid. Stattdessen wandert ihr alleine durch die Straßen, prägt euch jedes Merkmal genau ein und saugt die Mentalität der Menschen und die Schönheit der Natur in euch auf. Diese neue Fähigkeit werdet ihr mit nach Hause nehmen, denn euch wird klar, dass die Welt mehr zu bieten hat als nur berühmte Sehenswürdigkeiten und Fotos dieser auf Instagram oder Facebook. Indem ihr genau hinschaut, erkennt ihr die Schönheit der Welt im kleinsten Detail.
4. Eure Sprachkenntnisse werden sich verbessern
Ihr werdet euch zwangsläufig mit Einheimischen und Reisenden aus anderen Ländern unterhalten. Da natürlich nicht jeder, den ihr während eures Trips trefft, eure Sprache spricht, werdet ihr euch ganz nebenbei bessere Sprachkenntnisse aneignen und so bestimmt auch den ein oder anderen lustigen Moment erleben. Sich mit Händen und Füßen zu verständigen klappt auf jeden Fall immer, also auf in das Wörterchaos!
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5. Ihr wachst am Alleine-Reisen
Reisen auf eigene Faust wirken sich positiv auf euch und euren Charakter aus, denn ihr werdet Dinge erleben, die euch weder zu Hause noch auf Reisen mit Freunden widerfahren können. Ihr werdet Menschen treffen, die euch bereichern und eure Weltsicht verändern, und auf Situationen treffen, an denen ihr nur wachsen könnt. Dass ihr auf einer Reise ohne Begleitung viel mehr Zeit nur mit euch selbst verbringt, wird euch dazu veranlassen, mehr nachzudenken. Ihr werdet neue Eindrücke verarbeiten und vielleicht zu der ein oder anderen Erkenntnis gelangen, die eine Veränderung für euer Leben bedeuten kann.
Ihr werdet euch selbst reflektieren: Wer bin ich? Und was ist mir eigentlich wichtig im Leben? Ist es eure erste Reise im Alleingang, wird das Ganze am Anfang kein Zuckerschlecken sein. Aber darum geht es doch, oder? An neuen Aufgaben, die euch gestellt werden und euch vielleicht auch Angst machen, nicht zu verzweifeln, sondern sie zu meistern und stärker daraus hervorzugehen. Das ist eine der besten Erkenntnisse, die ihr haben werdet.
Herausforderungen beim Alleine-Reisen
Euch überkommt bei dem Gedanken, völlig verlassen am Ende der Welt zu stehen, ein komisches Gefühl? Das ist völlig natürlich. Alleine zu reisen kann auch ab und an ungemütlich sein, so ehrlich müssen wir sein. Es gibt allerdings einige Aspekte, die das Reisen auf eigene Faust vielleicht ein bisschen schwer erscheinen lassen, aus denen ihr aber auch Positives ziehen könnt:
Immer die Ruhe bewahren
Es werden immer mal wieder Situationen auf euch zukommen, in denen ihr unsicher werdet: War das wirklich die richtige Kreuzung? Verfolgt mich diese Person gerade? Sollte ich mit meinem entzündeten Mückenstich vielleicht doch zum Arzt gehen? In diesen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Fragt euch, ob ihr gerade überreagiert, und versucht, das Ganze aus einem neutralen Blickwinkel zu betrachten. So lernt ihr langfristig, mit ungewohnten oder angsteinflößenden Situationen umzugehen, und könnt die ein oder andere Lehre daraus ziehen.
Seid achtsam
Alleine zu reisen kann natürlich auch gefährlich sein. Doch hört auf euren gesunden Menschenverstand und informiert euch ausreichend über das Land, in dem ihr seid. Überschätzt euer Glück nicht und gebt auf euch Acht, dann wird euer Trip ein positives Erlebnis. Außerdem müsst ihr auf eurer Reise nicht lange alleine bleiben. Wenn ihr Leute findet, mit denen ihr euch gut versteht und die dieselben Dinge besichtigen möchten, dann schließt euch ihnen an, falls ihr mal Gesellschaft braucht.
Beachtet die Kosten
Bei einer Reise, die ihr alleine antretet, können höhere Kosten auf euch zukommen. Ihr habt schließlich niemanden, mit dem ihr die Hotelrechnung oder die Ausgaben fürs Essen teilen könnt. Gute Urlaubsplanung ist daher wichtig. Vielleicht werdet ihr ja zu einem richtigen Planungstalent.
Nutzt Skype und Facetime
Manchmal, so voll das Hostel auch sein mag, kommt es euch ganz still vor. Wenn ihr schon lange unterwegs seid, kann es passieren, dass ihr mit Eindrücken überladen seid und euch einfach ein paar liebe Worte einer vertrauten Stimme fehlen. Dann sind Skype und Facetime immer eine gute Idee – nur weil ihr alleine reist, müsst ihr ja nicht gleich den Kontakt zu den Lieben daheim abbrechen. Erzählt zu Hause ein bisschen von euren Touren, von kommenden Abenteuern und hört auch mal nach, wie es den anderen im Alltag geht. Schon geht es euch wieder besser und ihr habt neue Energie für euren (Selbstfindungs-)Trip.
Gewöhnt euch an euch selbst
Mögt ihr euch selbst? Klar, jeder kennt sich selbst am besten, aber wart ihr schon mal vierzehn Stunden ganz mit euch alleine? Ohne Couch und Fernseher, Telefon und Internet oder der Möglichkeit, einfach raus zu gehen? Wenn ihr noch nie lange alleine wart und das erste Mal alleine einen Langstreckenflug bezwingt, am Flughafen schlafen müsst oder ewig alleine im Bus sitzt, werdet ihr lernen müssen, mit euch selbst klarzukommen. Ihr werdet euch an das Gefühl zu gewöhnen, abends mal alleine am Tisch zu sitzen oder die Sonne am Strand ohne die Unterhaltung anderer zu genießen. Wenn ihr das geschafft habt, steht positiven Erfahrungen und Erkenntnissen nichts mehr im Wege.
Teilt eure Erfahrungen
Das Nachhausekommen ist leider immer am schwierigsten. Ihr seid geladen mit tollen Geschichten und Erlebnissen und die Daheimgebliebenen, so sehr sie auch wollen, werden euch meist nicht verstehen. Sie waren schließlich nicht dabei. Aber keine Sorge: Es gibt dennoch einige Menschen, die eure Erfahrungen teilen können. Einerseits sind das diejenigen in eurem Freundeskreis, die schon einmal das Land, in dem ihr wart, bereist oder auch schon auf eigene Faust die Welt erkundet haben. Andererseits sind es die vielen tollen Menschen, die ihr auf eurer Reise kennengelernt habt und mit denen ihr dank Whatsapp, Facebook und Skype auch Jahre später noch Kontakt halten werdet.
An Herausforderungen wachsen
Auch, wenn manche dieser Herausforderungen vielleicht zunächst Angst einjagen, so bringen sie ein positives Fazit mit sich. Und mit unseren einfachen Tipps könnt ihr jede Herausforderung meistern. Für den Einstieg eurer Reise kann es helfen, ein Hostel-Mehrbettzimmer zu buchen. Dort lernt ihr direkt viele andere Reisende kennen, die häufig selbst allein unterwegs sind. Außerdem kann man Tagesausflüge buchen, es gibt oft Möglichkeiten zum Waschen und eine Gemeinschaftsküche, in der man mit anderen ins Gespräch kommt – so ist alles etwas einfacher.
Nehmt euch Dinge vor, die ihr immer machen wolltet, aber nie dazu kamt oder euch bisher nie getraut habt: In Ruhe ein Buch lesen? Bei Sonnenaufgang meditieren? Aus einem Flugzeug springen? Jetzt ist der richtige Moment! Haltet eure Erinnerungen fest: Schnappt euch ein Tagebuch und schreibt vom ersten Moment an alles auf. So könnt ihr eure Gedanken sammeln und ordnen und dadurch besser begreifen, was auf eurer Reise mit euch und um euch herum eigentlich alles passiert. Schießt Fotos von tollen Orten und tollen Momenten, die ihr nach dem Trip in euer Reisetagebuch klebt – so könnt ihr euren Liebsten das Gefühl geben, sie waren dabei.
Alleine reisen – Luxus für das eigene Ich
Alleine zu reisen bedeutet Veränderung. Nämlich die Veränderung eurer Einstellung zu euch selbst, zur Welt und dem Leben. Es bedeutetet, ein unbekanntes Land zu bereisen, neue Leute zu treffen, fremde Sprachen zu lernen und seinen eigenen Horizont um Meilen zu erweitern.
Sobald ihr die ersten Kilometer alleine zurückgelegt habt, werden die positiven Erfahrungen die Bedenken überwiegen. Ihr werdet mit geschulten Augen und Ohren durch die Weltgeschichte wandern, während sich euer Tagebuch mit tollen Geschichten über Land und Leute füllt. Ein Skype-Telefonat wird euch mit vertrauten Stimmen über Heimweh hinweghelfen und all die vielen Sonnenuntergänge, die ihr mit neu gefundenen Freunden genießt, werden euch begeistern. Es gibt eigentlich keine logischen Gründe, die euch davon abhalten sollten, eine Singlereise zu machen. Lasst euch einfach auf das Abenteuer ein, ihr werdet es nicht bereuen, das können wir euch versprechen.
Podcast Tipp für Alleinreisende
Wenn ihr Inspiration und Motivation für eure Solo-Reise sucht, dann hört euch unseren Podcast zum Thema „52.000 Kilometer mit dem Motorrad um die Welt“ an. Mit 19 begann Ann-Kathrins großes Abenteuer – ab aufs Motorrad und die Welt entdecken. Mittlerweile hat sie unzählige Länder bereist und ist heute ein anderer Mensch. Was ihr Leben so verändert hat und wieso ihr Trip noch lange nicht vorbei ist, erzählt sie uns in diesem Interview.
Angebote für Alleinreisende
Wenn ihr alleine reist, seid ihr allein die entscheidende Person. Das bringt zwar unendliche Freiheit mit sich, erfordert aber auch, dass ihr entscheidungsfreudig seid. Beginnend mit dem Entschluss, was für eine Art Urlaub ihr machen möchtet. An Land oder doch vielleicht eine Kreuzfahrt? Klickt euch durch unsere Inspiration!
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Ich nochmal🥺jetzt beim Korrekturlesen sehe ich etwas 😄
Es ist natürlich die Zipline😄hier war ich unaufmerksam- böses Programm 😄
Nochmalige Grüße von der Globetrotterin Tina
Tolle Beiträge , die Kategorien die mich betreffen 😄
Ich gehöre zu den 16% 😄reise seit 20 Jahren allein durch die Welt 🌎 Luxus für mein ICH👍
Auf eurer Liste der schönsten Reiseziele fehlt definitiv Neuseeland 🇳🇿 und zwar auf Nr.1😄🇳🇿
Mein „schönstes Ende der Welt „ Grandiose Natur( mit Regenwäldern, Geysiren, Farnen die in den Himmel wachsen,Traumstränden, grüner und vielfältiger geht es nicht 👍🍀) den nettesten Menschen ever
( Mitte Januar wird einem aus einem fahrenden Auto „ Happy New Year“ zugerufen 😘),das Klima, die Demokratie,wunderschöne Tiere – EINFACH ALLES.War wieder für 6 Wochen dort, bin 6000 km über die Inseln gefahren, habe den Jahrhundertregen miterlebt( und den Zusammenhalt der Kiwis 👍🇳🇿) und wäre ich 30 Jahre jünger-dies wäre DAS Land zum Leben für mich.
Da sind wir bei einem anderen Punkt 😄ich bin 63 Jahre und bin akut am Reisefieber erkrankt 😄, habe stets „Hummeln im Hintern“. Bin gerade zurückgekommen, einer Tingeltour Deutschland 🇩🇪, Österreich 🇦🇹, Italien 🇮🇹 es war sooo schön. Bin in 13 Tagen 2800 km gefahren (habe ein tolles kleines Auto 🏎), habe in einigen Hotels gut geschlafen und gehe nun auch gern wieder zu „ meinen Omas „( betreibe eine Cafeteria in einem Seniorenheim ☕️🍫🍦).
Habe dort( auf Wunsch des Heimleiters 😘)eine Dauer- Fotoausstellung NZ🇳🇿, bin die „Mamarazzi“ der Nation 😄( fotografiere wohl ganz gut🍀)immer und ewig 😄und zudem schreibe ich immer Reisetagebücher 👍🌎
Und genau deshalb habe ich hier heute mal“ gestöbert“- ob es nicht möglich ist, im Rentenalter😄noch sein Hobby teilweise in Beruf umzuwandeln 😄
Braucht ihr nicht zufällig sowas wie mich, vielleicht einen Reisetester für Senioren 😄?
Bin offen für fast alles ( bin schon auf der ALEX über den Atlantik gesegelt, mag aber keine Ozeanriesen 🛳, sprich Kreuzfahrten; habe selbst ein altes Wohnmobil – kann also Campingplätze und freie Natur😄;liebe das Meer mehr als die Berge😄; bin immer für Action ( ob Rafting, Shotover, Hubschrauber, mit Robben schwimmen, Slipline -auch da alles😄).
Kenne Nobelhotels, Backpacker, Bruchbuden, hübsche Pensionen, Ferienwohnungen und Häuser, Campingplätze,Schlafen unter freiem Himmel. Mag Landschaft, Tiere und Menschen 😄😄😄
Muss aber zum Leidwesen erkennen, dass nicht mehr alles geht… habe künstliche Gelenke ☹️die mich aber nur ETWAS einschränken 😄
Freunde und Familie nennen mich Sonnenschein ☀️, verrückt und unerschrocken 😄,immer auf der Suche nach Herausforderungen 👍🍀
So ihr Gurus, sorry für diesen Roman, aber ich musste das mal loswerden und da ich ein Glückskind 🍀bin 🍀, wer weiß 😄
Macht weiter so, zeigt mir und anderen die Welt 🌍🌎
Herzlichst eure Tina