Wundervoller Schwarzwald
Wir alle kennen ihn, fast alle lieben ihn: den Schwarzwald. Das wohl beliebteste deutsche Mittelgebirge unter uns Urlaubern. Aber was macht dieses Gebirge so besonders? Ist es die Tatsache, dass es das sowohl höchste als auch größte zusammenhängende Mittelgebirge unseres Landes ist? Oder liegt es am berühmten Schwarzwälder Schinken? Vielleicht erfreut uns auch einfach die traditionelle Kuckucksuhr, wenn zu voller Stunde ein kleines Vögelchen aus seinem Türchen springt.
Was letztendlich dazu führt, dass sich dieses Gebirge in unser Herz geschlichen hat, ist im Prinzip ja auch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist es doch, dem Schwarzwald für einen Moment all unsere Aufmerksamkeit zu schenken.
Im Wandel von Furcht zu Beliebtheit
Zugegeben, die Beliebtheit, die der Schwarzwald heute genießen darf, war nicht von Anfang an gegeben. Vielmehr wurde diese Region als unheimlich wahrgenommen. Die dichten Wälder, die so charakteristisch für den Schwarzwald sind, haben damals nämlich eher für Beklemmungen und Ängste gesorgt, anstatt für Bewunderung. Und so kam es auch zur Namensgebung des guten Waldes: Silva Nigra, zu deutsch schwarzer Wald, brachte die Dunkelheit des Waldes auf den Punkt. Aber Moment mal: Schwarz? Düster? Unheimlich? Das ist doch so ziemlich das Gegenteil von dem, was wir heute mit dem Schwarzwald verbinden!
Ganz richtig – bis auf den Namen ist von dieser Vorstellung heute nichts mehr in unseren Köpfen. Stattdessen verbinden wir, abgesehen von den traditionellen Leckerbissen und Souvenirs, Schönheit und Romantik mit dieser vielseitigen Natur. Inmitten des Waldes sorgen nämlich sagenhafte Schluchten mit imposanten Wasserfällen sowie Hochweiden und Moore für ein Bilderbuchfeeling der besonderen Art.
Beliebt wie eh und je
Klar, was uns beinahe vor der Haustür liegt, besuchen wir gerne. Für alle, die den Schwarzwald zwar kennen aber keine genaue Vorstellung haben, wo genau er sich denn nun befindet: Die Lage im Südwesten von Baden-Württemberg beschreibt es schon ganz gut. Genauer gesagt grenzt der Schwarzwald aber im Süden an den Hochrhein, im Norden an den Kraichgau und im Westen an die oberrheinische Tiefebene, bis er im Osten schließlich in Gäu und Baar übergeht. Zu übersehen ist er außerdem nicht, denn einerseits sticht der Schwarzwald als höchster Bereich des Schichtstufenlandes hevor, andererseits fungiert der rund um den Schwarzwald liegende Muschelkalk als Grenze.
Nachdem die geografische Lage also geklärt wäre, ist es nun an der Reihe, die Vorzüge aufzuzählen. Dass sich hier überwiegend Naturfreunde versammeln, dürfte vermutlich klar sein. Aber nicht nur zum Wandern und Bergluftschnuppern kommen Touristen in den unterschiedlichsten Jahreszeiten in die Region. Zwar klingen die kilometerlangen Wanderrouten mit Zwischenstopps in den Berghütten, die einen mit traditionellen Leckerbissen verwöhnen, mehr als verlockend, doch auch die Mountainbike-Trials sorgen für großen Ansturm und Beliebtheit.
Naja, und wenn die kalte Jahreszeit einbricht, wäre es doch Quatsch, hier nicht auch noch Ski zu fahren, oder? Schließlich warten hier über siebzig Berge und Gipfel mit Höhen zwischen 1.000 und 1.493 Metern darauf, bezwungen zu werden. Sowohl Ski- als auch Snowboardfahrer kommen auf ihre Kosten.
Für zwischendurch sorgen Halfpipes, Langlauf-Loipen und Schneeschuhwanderwege für etwas Abwechselung. Ganz zu schweigen von der wunderschönen, in weiß getauchten Landschaft – die lockt nämlich bestimmt auch den einen oder anderen Fotografen aus seinem Häuschen.
Wer sich nun nicht so recht entscheiden kann, ob er den Schwarzwald im Winter oder im Sommer besuchen soll: Zu beiden Jahreszeiten stehen euch hier natürlich auch verschiedene Thermal-, Mineralheil- und Moorheilbäder zur Verfügung. Zwar hilft euch diese Info wahrscheinlich nicht bei der Entscheidung, wann ihr nun endlich euren Urlaub dort verbringt, aber erwähnen wollte ich sie trotzdem.
Kein Besuch ohne Tradition
Also, dass ihr den Schwarzwald nicht ohne den Kauf einer traditionellen Kuckucksuhr verlassen dürft, sollte euch bitte klar sein. Aber auch die regionalen Leckerbissen solltet ihr euch nicht entgehen lassen, denn auch, wenn sie in ganz Deutschland auf der Speisekarte stehen, so schmecken sie doch in der Herkunftsregion noch eine Prise besser. Angefangen bei einer Scheibe frisch gebackenem Brot mit traditionell geräuchertem Schwarzwälder Schinken, dazu ein vor Ort gebrautes Bier.
Darf es lieber etwas süßer sein, ist natürlich die Schwarzwälder Kirschtorte ein Muss. Und für alle Weinliebhaber krönt ein Gläschen Wein vom Kaiserstuhl den Abend. Was zum Abschied dann noch fehlt, ist ein Foto mit dem ehrwürdigem Bollenhut.
Erholung pur
Ihr merkt, ein Urlaub im Schwarzwald verspricht Erholung pur. Wie genau ihr nun Urlaub definiert, ist euch überlassen. Entweder, ihr lasst euch sportlich aus oder aber ihr gönnt euch ein paar ruhige Tage. Ganz egal, wofür ihr euch auch entscheidet: Wunderschöne Hotels, die sich ganz eurer Freizeitgestaltung anpassen, gibt es im Schwarzwald en masse.
Toll ich möchte gerne mit Hund und Frau 1 Woche in den Schwarzwald, habt ihr da ein Angebot?
Gibt es auch interessante Angebote für Frankreich?
Hallo Heini,
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Liebe Grüße
Urlaubsguru